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SPORT
Es waren die kraftvollen
Bewegungen der Athleten,
die er in Youtube-Videos gese-
hen hat. Das hat Janku zum
Parkour gebracht. Inzwischen
bezeichnet er sich als Free
Runner und Bodenakrobat.
Das Ziel dieses Sports ist es,
sich im städtischen Raum
möglichst fließend zu bewe-
gen und dabei Vorsprünge,
Treppen oder was es immer
in der Stadt gibt, als Plattform
für Sprünge oder Läufe zu
Fahrradbügel, Pflanztröge, Parkbänke, Treppenstufen – Par-
kourläufer sehen ihre Umgebung mit anderen Augen. Für
Menschen wie Lukas Janku kann alles, was in der Stadt ist, Teil
seines Laufs werden.
FREE RUN:
RICHTIG FREI SEIN
ER IST PROFESSIONELLER FREE RUNNER:
LUKAS JANKU HAT SEIN HOBBY ZUM BERUF GEMACHT
nutzen. Janku findet die indivi-
duellen Bewegungen toll – es
gibt keinen Wettkampf, son-
dern im Vordergrund steht die
Person des Akrobaten. Free
Runner üben manchmal stun-
denlang an einer Bewegung,
um sie zu perfektionieren. Zu
alt oder zu ungelenk gibt es
nicht, sagt Janku: Die Acro
Liner der Lübecker Turner-
schaft oder die Breakdancer
im Burgtor sind ein guter
Anlaufpunkt für Interessenten.
Im Free Run gibt es keinen Wettkampf:
die Person des Akrobaten und seine
Individualität steht im Vordergrund
Lukas Janku