PISTE.DE
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FACHHOCHSCHULE LÜBECK |
JOB & ZUKUNFT
KRANKENHAUS
IM LEGO-PRINZIP
QUER
EINSTEIGER
Begleiten – Berühren – Bewegen:
Lernen wie’s richtig geht
Anderen Menschen wirksam zu helfen ist für Sie wichtig? Mit Kopf, Herz und Händen zum Wohle anderer arbeiten, begeistert
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Grone
-Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH
– gemeinnützig –
/ Info +Anmeldung:
Beginn: April und Oktober
UNO UND WHO
VON MASTERARBEIT
BEEINDRUCKT
AUS DER INDUSTRIE IN DIE LEHRE
Sarah Friede von der Fachhochschule Lübeck
hat in ihrer Masterarbeit in Architekur einen
Entwurf für ein Krankenhaus erarbeitet. Das
Besondere: Es steht für ein Konzept, das in den
Krisengebieten der Welt eingesetzt werden
kann. Fachleute von der Weltgesundheitsorga-
nisation (WHO) zeigen sich beeindruckt.
Hinter dem komplizierten Titel „Modular hospital
concept for post-war areas“ verbirgt sich eine
einfache Fragestellung: Wie kann in umkämpften
Gebieten schnell und effizient die Gesundheits-
versorgung sichergestellt werden? Gerade Kran-
kenhäuser sind derzeit Ziel von Angriffen vieler
Seiten in Syrien. Der Ansatz bei der Aufgabe
war für Oliver Rentzsch, der an der FH für
Gesundheitswirtschaft und -versorgung verant-
wortlich ist: Ein Haus, das schnell zu bauen ist.
Module sollen wie Legosteine zusammengesetzt
werden können. Gleichzeitig müssen Prozesse in
modernen Krankenhäusern und außerdem noch
die kulturellen Eigenheiten der jeweiligen
Gegend beachtet werden. Gemeinsam mit sei-
nem Kollegen Stefan Wehrig vom Fachbereich
Bauwesen fand er in Sarah Friede eine enga-
gierte Masterstudentin, die sich mit großer Empa-
thie, aber dennoch strukturiert an die Aufgabe
machte. In nur zweieinhalb Monaten wurde der
Entwurf der Absolventin fertig: Die Module sind
standardisiert, können vorgefertigt werden und
passen wie Lego zusammen. Und ein Modul
passt auf einen LKW.
Ein Praktiker wird zum Professor in der Konstrukti-
onstechnik im Maschinenbau an der Fachhoch-
schule Lübeck berufen: Roland Kral ist neuer Pro-
fessor für Modellierung und Simulation. Bevor er
an die FH wechselte, war Kral in der Automobil-
zulieferindustrie mit der Entwicklung und Berech-
nung von Kunststoff- und Elastomerbauteilen
befasst. Er bringt also langjährige Erfahrungen
aus der industriellen Praxis mit. Damit kann er die
Forschung Ansätze einbringen, die nah an den
Anwendungen sind. Aber auch Lehrerfahrung
besitzt Kral: Er war Tutor an der TU Hamburg-Har-
burg und Lehrbeauftragter an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften in Hamburg.