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PISTE.DECITY NEWS
| GÜSTROW
...hieß es für uns, die Klassen 12
des Fachgymnasiums des Regio-
nalen Bildungszentrums des Land-
kreises Rostock. Am 5. Mai starte-
te unser Flieger zur Reise in das
warme, chaotische und eindrucks-
volle Rom. Der einwöchige Besuch
Italiens hielt für viele Schüler eini-
ge Überraschungen bereit:
sehenswerte Gebäude, ge-
schmackvolles, italienisches Essen
und ein insgesamt 130 Kilometer
langer Fußweg.
Schon in den ersten Minuten auf
italienischem Boden durften wir
das berühmt-berüchtigte Tempera-
ment kennenlernen. Während un-
serer Busfahrt zur Unterkunft be-
gleitete uns ein Mix aus
Autohupen und erschrockenen
Lauten, hervorgerufen durch den
hauptsächlich sehr riskanten Fahr-
stil der meisten Italiener. Auch
wenn wir uns im Laufe der Studien-
fahrt noch nicht an die scheinbar
etwas anderen Verkehrsregeln ge-
wöhnen konnten, fehlt, zurück in
Deutschland, der ständig vorhan-
dene Klang einer Hupe. Nichtsde-
stotrotz sind wir alle unversehrt
und mit vielen neuen Eindrücken
zurückgeflogen (sowie durchtrai-
nierten Waden). Bereits an unse-
rem ersten richtigen Tag stürzten
wir uns ins Geschehen, mit allem,
was dazu gehört: Der Trevi-Brun-
nen, die spanischen Treppen, das
Forum Romanum und selbstver-
ständlich eine Pizza als Stärkung
zwischendurch. Den krönenden
Abschluss machte das größte, aus
der Antike stammende Amphithea-
ter, das Kolosseum, mit seiner fast
schon einschüchternden Größe
und Bauart. Es war faszinierend,
nur am Rand der ehemaligen Are-
na zu stehen und sich vorzustellen,
wie es damals für einen Gladiator
gewesen sein musste, der inmitten
einer jubelnden Menschenmenge
stand und um sein Leben kämpfte.
Am Montagmorgen packte uns die
Vorfreude auf den Besuch der Vati-
kanstadt und des Peterdoms. Bei
sommerlichen Temperaturen folg-
ten wir gespannt unserer Touristen-
führerin in die Welt des Papstes
und ließen uns von den gewalti-
gen Gebäuden beeindrucken. Wir
erkundeten den oasenähnlichen
„Campo Santo Teutonico“, einen
deutschen Friedhof, der mitten
zwischen den vatikanischen Ge-
bäuden hervorstach. Nach eher
unschönen und menschenbelade-
nen Erfahrungen der U-Bahn-Fahr-
ten, genossen wir das beste Eis
und die leckersten Pizzen, die wir
je kosten durften. Unsere Studien-
fahrt endete am 10. Mai mit dem
Flug von Rom nach Hamburg.
Nach einer anstrengenden Fahrt
mit dem Bus waren alle erleichtert,
als die Fassade unserer Schule in
die Nähe rückte. Müde, beein-
druckt und voller schöner Erinne-
rungen, beendeten wir unsere ge-
meinsame Zeit und beschlossen,
diese wunderbare Erfahrung, die
wir gemeinsam erleben durften,
niemals aus unseren Erinnerungen
zu verlieren.
Lena Tessmer & Denise Schroeder
AB IN DEN
SÜDEN
Die Europameisterschaft erreicht
die Speedwayhochburg M-V!
Am 15. Juli starten unter ande-
rem der mehrfache Weltmeister
Nicki Pedersen aus Dänemark
und der deutsche Meister Martin
Smolinski. Zudem werden in den
nächsten Wochen die Wildcards
vergeben - wer der zweite deut-
sche Fahrer im Feld sein wird er-
fahrt ihr auf
www.
mcguestrow.deoder
www.facebook.com/mcguestrow!
S P E E D W A Y E M
I N G Ü S T R OW !
Was wäre, wenn Romeo und Ju-
lia in der Nacht ihres Todes gar
nicht gestorben sind? „Es war die
Lerche” ist eine Geschichte, die
nie hätte erzählt werden sollen.
Jedenfalls nicht, wenn es nach
Shakespeare gegangen wäre –
und Schuld daran ist nur die
Nachtigall, die ausnahmsweise
mal den Schnabel gehalten hat...
Die Schülerinnen und Schüler der
“Darstellendes Spiel”-Gruppe der
11. Klassen, geleitet von
Heike
Melzer
, präsentieren am 4. Juli
um 18 Uhr ihr Jahresprojekt im
Ernst-Barlach-Theater. Erlebt die
Uraufführung und erfahrt, wie die
Geschichte hätte gehen können...
SCHÜLER DER ECOLEA PRÄSENTIEREN
„ES WAR DIE LERCHE”