piste Lübeck 04/2017

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Fotos: ppe, rantzau-foto, Christoph Kugel
SPORT | SPORTTRENDS
XHALE: PROFESSIONELL TRAINIEREN
KNEIPENSPORT IM LIGABETRIEB
KICKERN AUF ERNSTHAFTEM NIVEAU: ELF TEAMS SPIELEN IN LÜBECK
IN LÜBECK EINEN QUALITÄTSSTANDARD FÜR
PERSONAL TRAINING ETABLIEREN
„Die Fitnessbranche boomt und das Bewusstsein
für eine gesunde Lebensweise ist so ausgeprägt
wie nie und das ist großartig! Fernab der
momentanen Discount Mentalität der Fitnessbran-
che biete ich Qualität und Professionalität.“ Aus
diesem Gedanken heraus hat der 29 jährige
studierte Fitnessökonom Patrick Wachholz vor
einem Jahr die Marke XHALE gegründet. Er ist
Mitglied des Bundesverbandes für Personal Trai-
ning der die Qualität von Personal Trainern
sichern möchte. Leistungen wie Personal Trai-
ning, Food Coaching, Gruppen- und Firmenfit-
ness können die Kunden von XHALE erwarten
„Bei mir gibt es keine Verpflichtungen einem Fit-
nessstudio beizutreten. Ich trainiere und coache,
wo und wann du es möchtest. Ob bei dir
Zuhause, in der Natur, oder Indoor“, erklärt Pat-
rick Wachholz. Mit einem Personal Training bei
ihm tut man nicht nur etwas für sich, sondern
unterstützt damit auch den Kampf gegen den
Krebs: ein Teil der Einnahmen gehen an die
Deutsche Krebshilfe. Wer seine Ziele durch indi-
viduelles, ganzheitliches und effektives Training
erreichen und sein neues Ich entdecken will,
erhält weitere Informationen unter .
Jede Kneipe, die etwas auf sich hält, hat ihn
irgendwo stehen: Ein Kicker gehört dazu wie das
Sieben-Minuten-Pils und die Tresengespräche. Der
Feierabendsport kann allerdings auch auf ernst-
haftem Niveau betrieben werden: In Lübeck spie-
len 11 Teams in der Regionalliga. Dabei sind zum
Beispiel die 14 Spieler der Balls of Steel um Kapi-
tän Ruben Gerstenberger: Im Déjà Vu an der
Untertrave treffen sie sich zum Training – nicht
immer alle, das wird locker gehandhabt. Alle
Patrick Wachholz
zwei Wochen ist ein Punktspiel gegen eine der
anderen Mannschaften angesetzt – meistens in
einer der Kneipen auf der Altstadtinsel. Ein wenig
möchte man neben dem Spaß aber das Spiel
schon aus den Kneipen herausholen, erzählt Léon
Su: Man überlege, einen Verein zu gründen, sei
mit Firmen für Betriebsmannschaften im Gespräch.
Vielleicht biete auch der Hochschulsport eine Per-
spektive. Einen weiteren Aspekt des offiziell Dreh-
stangentischfußball genannten Sports zeigt die
Mannschaft der Refugees: 17 Menschen rund um
den Flüchtlingshelfer Mirko Reinardy aus der Ein-
richtung der Gemeindediakonie am Kaisertor sind
in der Liga gemeldet. „Unser Chef hat uns einen
Kickertisch hingestellt“, berichtet Reinardy über
diese Integrationsmaßnahme der anderen Art.
Kicker-WM 2017:
15.-17. April
in Hamburg