

CITY KLATSCH
LÜBECK
004
PISTE.DEFoodmeile wiederbelebt?
Das Untergeschoss im Haer-
der-Center soll wieder attraktiver
werden. Man sei mit mehreren
Betreibern im Gespräch, um die
Foodmeile noch in diesem Jahr
wieder zu öffnen, heißt es aus
dem Centermanagement.
Fahrradgarage?
In der Tiefgarage der Linden
Arcaden sollen in Zukunft Stell-
plätze für bis zu 350 Fahrräder
geschaffen werden. Noch ist
nicht alles unter Dach und Fach
– aber das Rad wird am Bahn-
hof künftig wohl sicherer stehen.
Ärztehaus im C&A?
Das alte C&A-Gebäude an der
Mühlenstraße hat vielleicht einen
neuen Zweck: In der Nähe zum
Marienkrankenhaus sollen sich
in den Obergeschossen Ärzte
ansiedeln. Im Erdgeschoss ist
ein Lebensmittelmarkt geplant.
Fotos: gg, wikipedia, Majka Gerke, Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen
CITY NEWS
BÜCHERSCHRANK STANDORTE
Lübeck-Hochschulstadtteil
am Carlebach-Park, vor dem Awo-Servicehaus, Paul-Ehrlich-Straße 5
Lübeck-St. Gertrud
Marli, Kaufhof, vor dem Café Sachau
Lübeck-St. Jürgen
Pelzerstraße/Ecke Wakenitzufer
Lübeck-St. Jürgen
St.-Jürgen-Ring 34/Ecke Kronsforder Allee
Lübeck-St. Jürgen
vor dem Gemeinschaftshaus Nachtigallensteg 25
Lübeck-St. Lorenz
vor dem Stadtteilhaus im Hansering 20b
BÜCHERSCHRÄNKE
FÜR ALLE
EIN ZWEITES LEBEN FÜR DEN LESESTOFF
Irgendwie ist es doch so: Bücher wirft man nicht weg. Was tut man also mit Büchern, die zu Hause Staub anset-
zen? In einen Karton „Zu verschenken“ auf die Straße? Beim nächsten Flohmarkt auf den Tapeziertisch? Es gibt
eine gute Alternative: Öffentliche Bücherschränke.
Das Prinzip dieser Bücherschränke ist immer das selbe:
Jeder darf so viele Bücher aus dem Schrank nehmen
oder hineintun wie er mag. Das gleicht sich aus. Paten
achten darauf, dass niemand den Schrank zerstört oder
als Müllhalde missbraucht. Sechs dieser Bücherschränke
gibt es in Lübeck. Auf Marli steht der Schrank zum
THEATER-
WEIHNACHTS
GELD
SPENDE STATT WEIHNACHTSGESCHENKEN
Die Sparkasse Lübeck verzichtet seit vielen Jahren auf
Weihnachtsgeschenke für Kunden. Dafür unterstützt
sie eine Lübecker Institution mit einer „Weihnachts-
spende“, in diesem Jahr erneut das Lübecker Theater.
Beispiel prominent im neu gestalteten Dreieck zwischen
den Haltestellen am Kaufhof. Dafür hatte Ingo Schaffen-
berg vor zwei Jahren in der Wirtschaft auf Marli Gel-
der eingeworben, der Schrank wurde aus alten Spin-
den im Gefängnis Lauerhof gebaut, Anstrich und
Transport übernahmen auch Unternehmen vor Ort.
Stolze 10 000 Euro erhält das Theater von der Spar-
kasse. Das Geld erhält die Technikabteilung des Thea-
ters: Die Spende wird für die Konstruktion der Leinwand
für die Rossini Oper „Die Reise nach Reims“ verwendet.
Die multimediale Inszenierung stellt besondere Heraus-
forderungen an die Technik. Auf eine in Deutschland so
noch nie dagewesene Art singen und spielen die rea-
len Sänger mit animierten Comic-Figuren zusammen. Es
wird ein Aluminium-Traversen-Rahmen gespannt wer-
den, um den Comic-Film so auf eine besonderen Projek-
tionsfolie zu bringen, dass die Sänger vor der Lein-
wand zu sehen sind und interaktiv agieren können.
„Die Sparkasse ist seit 200 Jahren fester Bestandteil der
Hansestadt Lübeck. Dieser Tradition fühlen sich meine
Vorstandskollegen und ich verpflichtet“, sagt Sparkas-
senvorstand Frank Schumacher. Der Betrag entspreche
dem, was man früher für Weihnachtsgeschenke an
Kunden ausgegeben habe.
Geschenkte Emotionen
Es waren berührende Momen-
te in der Stadthalle: Auf Einla-
dung der neuen Cinestar-Leiterin
Miriam Waldmann kamen am
21. Dezember 125 Teilnehmer
aus den VHS-Deutschkursen
„Deutsch für alle“ ins Kino, um
gemeinsam die Komödie „Will-
kommen bei den Hartmanns“
anzusehen, in dem es um eine
Familie geht, die einen Geflüch-
teten aufnimmt. Besonders die
Gastgeschenke und Dankesre-
den rührten Waldmann an.