PISTE.DE
007
LÜBECKER TALENTE |
CITY NEWS
AITANA
ZIENERT NAVAS
DIE LÜBECKER
STIMME BEI
”THE VOICE“
Sie mag keine Karotten, beherrscht sowohl
die spanische als auch die deutsche Gebär-
densprache, ist Single, Sternzeichen Krebs
und war der Lübecker Stern bei „The Voice
of Germany“: Aitana Zienert Navas (17).
Mit ihrer frischen, frechen Art eroberte sie nicht
nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch alle
Coaches – außer den „fantastischen 2“ Smudo
und Michi – und schafft es bis zu den „knock
outs“. „Es war wirklich die Reise meines Lebens,
aber noch mal würde ich es nicht machen“,
erzählt die angehende Restaurantfachfrau als
wir uns zum Gespräch im BarCelona treffen. Sehr
anstrengend und aufwendig sei es gewesen bis
all die Castings soweit überstanden waren und
sie endlich auf der Bühne vor den prominenten
Coaches stand. Dort entschied sie sich für Coach
Andreas Bourani.
Wohl die richtige Entscheidung, denn „ich habe
so wahnsinnig viel gelernt und er hat sich auch
wirklich toll um uns gekümmert, obwohl er einen
megavollen Terminkalender hat“, schwärmt sie.
In Hamburg als Kind spanisch-deutscher Eltern
geboren, zog sie mit vier Jahren nach Malaga
und wuchs dort hauptsächlich bei den Groß-
eltern auf. Mit 13 Jahren ging es zurück nach
Deutschland, nach Lübeck, wo ihr Vater in der
Zwischenzeit ansässig geworden war. Die Liebe
zur Musik kam, als ihr Cousin ihr eine Gitarre
schenkte und Aitana merkte, dass sie das In-
strument im Rekordtempo beherrschte. „Nach
nur zwei Tagen konnte ich ‚Smoke on the water’
spielen.“, lacht sie.
Am meisten beeindruckt bei „The Voice“ hat sie
„die Immens des Ganzen“ und wie professionell
alles dort hochgezogen wurde. „Und alle, wirk-
lich alle, waren wahnsinnig nett zu uns!“
Was bleibt von der Show? „Der Edding, mit
dem ich mein erstes Autogramm gegeben
habe und die Gewissheit, weiter und ernsthaft
Musik machen zu wollen.“ Hierfür sucht Aitana
übrigens jemanden, der Lust hat, sie musikalisch
zu begleiten. Wer Interesse daran hat, kann sich
bei uns in der Redaktion melden - wir vermitteln
gerne den Kontakt.
Ein musikalisches Vorbild hat Aitana übrigens
nicht. „Mich beeindrucken alle, die Gefühl ’rüber-
bringen können. Amy Winehouse zum Beispiel.“
In Spanien würde deutsche Musik gerne auf
Schlager reduziert, „dabei hat sich hier eine
fantastische Szene entwickelt!“ Gerne würde sie
einmal mit deutschen Profis wie Bourani, Naidoo
oder Poisel arbeiten. Doch d a s ist im wahrsten
Sinne des Wortes noch Zukunftsmusik. BeA
Aitanas Anspieltipp: "Yo no se manana" von
Enrique Luis.
„Eigentlich wollte ich zu Rea
Garvey, aber das Bauchgefühl zog
mich dann doch zu Andi.“
Fotos: Pro7/Sat1 Media GmbH, BeA
