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048

PISTE.DE

KULTUR

| PROGRAMMKINO

ABATON

INTERNATIONALES KINO IM

RAHMEN VON THEATER DER

WELT

LEYLA

BOUZID

AS I OPEN MY EYES

29.05.

Der 2016 u.a. in Cannes prämierte

Film der Tunesierin Leyla Bouzid erzählt

die Geschichte einer 18-Jährigen in Tu-

nis kurz vor dem „arabischen Frühling“,

die gegen den Willen ihrer Eltern Mu-

sikerin werden will. Eine Hauptrolle in

diesem vibrierenden Porträt einer jungen

Frau, die gegen männliche Strukturen

Sturm läuft und auf den Boden der Re-

alität fällt, wird von der Schauspielerin

und Musikerin Ghalia Benali gespielt.

abaton.de

KORNÉL

MUNDRUCZÓ

WHITE GOD / UNDERDOG

26.05.

„Was ist das für eine Geschichte

über die Odyssee eines Hundes,

die wie ein Kinderfilm beginnt,

zum dramatischen Abenteuer wird,

sich in einen Horrortrip verwandelt

und am Ende einen zart utopischen

Ausblick gibt?“ (Die Zeit) Theater

der Welt 2017 zeigt Kornél Mun-

druczós Inszenierung von Haupt-

manns DIE WEBER.

CHRISTIAN

HORNUNG

MANCHE HATTEN KROKODILE

30.05.

Vor Jahrzehnten sind sie auf St. Pauli

gestrandet, auf der Flucht vor kleinbür-

gerlicher Enge, auf der Suche nach

Arbeit und einem anderen Leben: Als

Tänzerin oder Stripperin, Wirt oder

Bardame, Seemann oder Zuhälter ha-

ben sie sich durchgeschlagen. Sie tref-

fen sich tagsüber in ihrer Stammkneipe,

dem „Hong Kong“, dem „Utspann“

oder der „Kaffeepause“, um sich an

frühere Zeiten zu erinnern.

JAPAN-FILMFEST HAMBURG

NEUES KINO AUS FERNOST

AB.31.5. | METROPOLIS KINO, 3001-KINO, STUDIO KINO

Vom 31.05. bis zum 04.06.2017 präsentiert das 18. Japan-Filmfest

Hamburg (JFFH) in den Partnerkinos Metropolis Kino, 3001-Kino und im

Studio Kino die neuesten Filmproduktionen aus Japan. Im Mittelpunkt steht

das Japanische Kino der großen Gefühle. Der Verlust der Unschuld kann

ein einzelnes Leben in Verzweiflung stürzen oder eine ganze Gesellschaft

in seinen Grundfesten erschüttern. Über alle Genre-Ausprägungen hin-

weg, in den Animationsfilmen, Gegenwarts- und Historiendramen, Ka-

tastrophenfilmen, Polizei-Thrillern oder Yakuza-Streifen: Ein verbindendes

Element kehrt immer wieder, die Darstellung extremer Gefühle. Von alles

verzehrender Liebe bis zum effektvolle Pathos. Mit großer Leidenschaft

widmen sich Japans Regisseure dem eruptiven Ausbruch großer Emotionen

aus gesellschaftlichen Zwängen. Der Eröffnungsfilm Innocent Blood, ein

existenzialistisches Drama das Menschen in einer emotionalen Ausnahme-

situation zeigt, leitet in Anwesenheit des Regisseurs Michihito Fujii am 31.

Mai fünf aufregende Festivaltage ein.

jffh.de