Erschreckend stellten Ökono-
men jüngst fest, dass ein ge-
planter Abriss des HKB für die
Stadt günstiger ist, als die Fer-
tigstellung des Millionen-
Projektes weiter anzustreben.
Allein 750.000 Euro fallen
noch für die technische Aus-
stattung des Veranstaltungs-
saals an und viele weitere
Investitionen werden bis zur
Fertigstellung zusätzlich nötig
sein. Herr Benischke von der
Neuwoges schlug vor, erfah-
rene Manager in das Projekt
einzubinden. Denkbar wäre
zum Beispiel Herr Mehdorn
oder Ber-
lins ehe-
maliger
Bürger-
meister,
Klaus Wo-
wereit.
Beide Kan-
didaten
verfügen
durch verschiedenste Projekte
über ausreichend Erfahrung,
um über das Schicksaal des
HKB zu entscheiden, einen Ak-
tionsplan zu erstellen und die-
sen umzusetzen. Problematisch
ist sowohl die Weiterführung
der Sanierung, als auch der
Abriss. Der HKB-Trum ist denk-
malgeschützt und darf nicht
einfach abgerissen werden. Es
gibt bereits Pläne, einige Bau-
teile des Turms für die neuen
Pavillons auf dem Boulevard
zu verwenden. Dies spart Kos-
ten und würde das Denkmal
auf eine gewisse Art und
Weise weiter leben lassen.
Ebenso denkbar wäre die Nut-
zung des HKB als Parkhaus.
Dies würde
die Kosten
senken.
Unser Ober-
bürgermeis-
ter, Dr. Paul
Krüger,
würde in
der Umfunk-
tionierung
zu einem Parkhaus eine große
Chance sehen: Täglich kom-
men Tausende Menschen in
die Neubrandenburger Innen-
stadt, die jeden Tag attraktiver
wird. Diese müssen auch ir-
gendwo parken. Die beiden
vorhanden Tiefgaragen in der
Innenstadt würden den Bedarf
an Parkraum ohnehin nicht
mehr lange decken können.
Gibt es also bald „Einparken
mit Aussicht“ in der Innen-
stadt?
SATIRE NEWS
014
PISTE.DE
Philipp Warnke, bekannter
Konzertpianist, betreibt nun
auch einen Friseur-Salon im
Güterbahnhof. Nette Kun-
den bekommen gelegentlich
einige Klavierstücke wäh-
rend der wohltuenden
Kopfmassage zu hören.
SATIRE KLATSCH
VOM PIANISTEN
ZUM FRISEUR
Aufgepasst: Seit diesem Jahr
gilt die Winterreifen-Pflicht
auch für Rollstuhlfahrer.
Wird man mit Sommerberei-
fung erwischt, oder behin-
dert gar den Verkehr, wird
ein Bußgeld fällig. Es wird
empfohlen rechtzeitig die
Bereifung zu wechseln.
WINTERREIFEN-
PFLICHT
Die tiefgründigen Song-Texte
der Band Scooter haben das
Philharmonie-Orchester Neu-
brandenburg dazu inspiriert,
ein neues musikalisches Pro-
jekt auf die Beine zu stellen.
Songs wie „Hyper, Hyper“
und „How much is the fish“
werden komplett neu und
klangvoll interpretiert.
SCOOTER
MEETS KLASSIK
HKB: Abriss wird günstiger
44 MILLIONEN EURO
FÜR DIE KATZ?
Eine bekannte Fastfood-Kette
steckt in echten Problemen: Am
Neubrandenburger Standort ren-
nen die Kunden der Filiale die
Türen ein. „Die Nachfrage ist
einfach zu groß!“ - so der Res-
taurantleiter. Rund 350 Hung-
rige stürmen täglich ins Rest-
aurant und dies geben die La-
germöglichkeiten, das Personal
und die Räumlichkeiten einfach
nicht mehr her. Bereits täglich
muss neue Ware geliefert wer-
den - normal ist dies alle 14
Tage. „Unsere Produkte werden
frisch aufgetaut und direkt wei-
terverarbeitet“ - so der Leiter. Seit
rund zwei Monaten bereits wird
jedoch an der Lösung des Pro-
blemes gearbeitet. Der Ansatz
ist, einen Teil der Kundschaft
einfach zu vergraulen. Dies ge-
schieht zum Teil durch unfreundli-
ches Personal, Hygiene-Mängel
in der Küche, dreckige Toiletten,
stetig steigende Preise und sin-
kende Qualität der Produkte.
Doch leider nicht mit gewünsch-
tem Erfolg: „Unsere Werbung,
samt den Bildern der Burger und
Co. ist einfach noch zu hochwer-
tig. Unsere Produkte sehen zu
frisch und lecker aus!“ - betont
Herr M.. Er ist jedoch der Mei-
nung, dass seine Idee bald
Früchte tragen wird, denn spä-
testens wenn der Gast das
zweite Mal nach dem Essen
nicht mehr aus dem Bad kommt,
wird er zukünftig woanders
essen.
Fastfood-Kette verzweifelt
Nachfrage zu groß