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PISTE.DEKULTUR
| THEATER & TANZ
SOY DE
CUBA
EINE FEURIGE
LIEBESGESCHICHTE
5. APRIL | MEHR! THEATER
Seit 2015 begeistern sie uns mit
feurigen Tänzen zu pulsieren-
den Rhythmen. „Soy de Cuba“
e r z ä h l t d i e L i ebe s ge s c h i c h t e
von zwei Sängern voller Leiden-
schaftlichkeit. Das Tanzmusical
befindet sich wieder auf Tournee
und kommt für eine Show auch
nach Hamburg. Die Show bietet
zwei erstklassige Sänger, Tän-
zer und eine hochkarätige Live-
Band.
mehr.de#
FREUNDSCHAFT
URAUFFÜHRUNG
AB 9. APRIL | HAMBURGER
KAMMERSPIELE
Gilla Cremer beschäftigt sich in
ihrem neuen Soloprogramm mit
dem Phänomen „Freundschaft“,
mit allen seinen Facetten. Sie
und Gerd Bellmann erzählen von
Freundschaft, die auf Vertrauen,
Freude und Trost basiert sowie von
Enttäuschung und Verrat geprägt
ist. Für das sensible Spiel und
die theatralische Wandlungsfä-
higkeit ist Gilla Cremer berühmt.
hamburger-kammerspiele.deEIN SÜPPCHEN
FÜR DEN WOLF
KINDERTHEATER
17. - 19. APRIL | FUNDUS
THEATER
Ein kleines Schäfchen sucht frierend
einen Unterschlupf bei einem Wolf,
der sich sehr hungrig eine Suppe mit
Lammfleisch vorstellt, als er das Kleine
vor seiner Tür stehen sieht. Doch plötz-
lich fängt er an zu grübeln und fragt
sich, ob das Schäfchen vielleicht auch
Hunger hat und eventuell sehr nett
ist. Der Wolf weiß nicht, was er tun
soll. Eine lehrreiche Erzählung für die
Kleinen.
fundus-theater.deDER
HUNDERT-
JÄHRIGE
DER AUS DEM FENSTER STIEG
UND VERSCHWAND
AB 14. APRIL |ALTONAER
THEATER
Allan Karlsson kann Schnaps aus
Ziegenmilch erzeugen und eine
Atombombe zusammenbasteln und
wird nun 100 Jahre alt. Man könnte
meinen, dies sei ein Grund zu feiern.
Der Bürgermeister und die lokale
Presse bereiten sich auf das große
Spektakel vor, doch der Hundertjäh-
rige selbst hat ganz andere Pläne.
altonaer-theater.deAMERIKA
ERLEBNIS MIT EINEM EINZIGEN SCHAUSPIELER
7. APRIL | THALIA THEATER
Das Stück von Franz Kafka beginnt mit der Einfahrt in den Hafen New
Yorks und erzählt die Geschichte vom 16-jährigen Karl Roßmann, der
erst von einem Dienstmädchen verführt wurde, das dann ein Kind von
ihm bekommen hatte und dann deswegen von seinen armen Eltern
nach Amerika geschickt wurde. Die Reise geht weiter mit einer Zug-
fahrt zum großen Naturtheater von Oklahoma und ist die Odyssee ei-
nes Anschlusssuchenden, der sich bis zum Schluss nicht in der eigenen
Vereinsamung verliert und eventuell am Ende im Theater Oklahomas
jenes Heim findet, das er stets gesucht hatte. In Kafkas Amerika han-
delt es sich um kein fassbares Land, sondern um ein mehrfach über-
lapptes Bild aus falschen Vorstellungen, Projektionen, Tatsachen und
Fantasien. Denn seine Figur, Karl Roßmann, erlebt die gesamte Reise
des Auswanderns lediglich in seinem Kopf. Anfang des 20. Jahrhun-
derts illustriert Kafkas Werk feinfühlig die Figur des „Vertriebenen“.
Die Story eines Heimatlosen, dem Amerika kein Ort der unbegrenzten
Möglichkeiten wird, sondern zum Ort des gesellschaftlichen Abstiegs.
Kafkas Darstellung der neuzeitlichen Welt, ihrer gewaltigen Verkehrs-
ströme, ihrer stressigen Arbeitswelt befähigt unser Betroffenheit darü-
ber, dass alles was wir als normal empfinden, erst seit kurzem so ist.
thalia-theater.de