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030

PISTE.DE

KULTUR

| BÜHNE & KONZERTE

Ein Profikiller hat sich in einem Hotelzimmer eingemietet, um von hier aus

seinen nächsten Auftrag zu erledigen. Im Nachbarzimmer logiert ein Mann

mit schwerem Liebeskummer. Dessen Selbstmordversuch führt zu einem

aberwitzigen Chaos und zwingt den Killer, sich um den Lebensmüden zu

kümmern, um in Ruhe seinen Auftrag erfüllen zu können. Doch der suizid-

gefährdete Nachbar erweist sich als penetrante Nervensäge. Die Kette von

komisch-chaotischen Ereignissen reißt nicht mehr ab. Die 1970 in Paris ur-

aufgeführte Komödie wurde schnell zum mehrfach verfilmten Welterfolg.

Ab 13. Februar | Meckl. Staatstheater, Schwerin

DIE NERVENSÄGE

Julia träumt unaufhörlich von ihrer Jugendliebe Roderich, welcher sich je-

doch in Batavia aufhält. Josef Kuhbrot, der Onkel und Vormund von Julia,

und seine Frau wollen, dass ihr wohlhabendes Mündel ihren Neffen Au-

gust heiratet, damit das Geld in der Familie bleibt. Tatsächlich wirbt August

um Julia, wobei er sie glauben lässt, er sei Roderich. Als dann der echte

Roderich aus der Ferne zurückkehrt, überschlagen sich die Ereignisse. Die

Fritz-Reuter-Bühne hat sich dieser Operette in einer leichtfüßigen Inszenie-

rung angenommen, in der das Lustspielhafte im Vordergrund steht.

Ab 14. Februar | Meckl. Staatstheater, Schwerin

DER VETTER AUS DINGSDA

„Retro“ heißt das dritte Studio Al-

bum von „Wingenfelder“, der Band

um die beiden Brüder Kai und

Thorsten Wingenfelder. Nach dem

letzten Album „Selbstauslöser“

wollten die Beiden einen Schritt zu-

rück, aber auch zwei nach vorne

gehen. Zurück zu den persönlichen

Themen ihres Debuts „Besser zu

zweit“ und zwei Schritte nach vorn

auf dem Weg zu ihrem deutschen

Pop Album. Die Gitarren sind noch

da und das auch durchaus uner-

wartet und brachial, wie bei dem

Opener „Hey Cowboy“. Aber es

gibt auf diesem Album auch Dinge

zu entdecken, die anders sind als

das, was man erwartet hätte. So

wandeln die Brüder zwischen Rock

Riffs und Trip Hop Beats durch ihr

50 Minuten dauerndes Album. Sie

schreiben über unsere gelangweil-

te, alles akzeptierende Wegwerfge-

sellschaft, singen kleine Lieder für

die große Liebe und sind auf ihrem

dritten deutschsprachigen Album

dem Ziel, ihre eigene Nische zu fin-

den, wieder einen Schritt näher ge-

kommen.

18. Februar | Der Speicher, Schwerin

WINGENFELDER

Seit November 2015 ist es soweit.

Cindy aus Marzahn präsentiert ihre

lang erwartete vierte Bühnenshow:

„Ick kann ooch anders!“ heißt das

Programm, in dem Cindy uns dies-

mal ganz neue Seiten zeigt. Denn

wenn sie etwas hasst, dann sind

das Ungerechtigkeiten, sowohl die

kleinen im Alltag als auch die ganz

großen. Cindy aus Marzahn er-

blickte 2005 das Licht der Come-

dybühne, als sie im Berliner

Quatsch Comedy Club an der Ta-

lentschmiede teilnahm und dort

das Jahresfinale gewann. 2007

startete sie dann erfolgreich mit

dem Programm „Schizophren – Ich

wollte ’ne Prinzessin sein“ ihre erste

bundesweite Tournee. Nach regel-

mäßigen Auftritten in der „Schiller-

straße“ (SAT.1) im Frühjahr 2009

folgte ihre erste eigene Sendung

„Cindy & Die jungen Wilden“ bei

RTL. 2009 eroberte sie die deut-

schen Bühnen mit ihrem zweiten

Soloprogramm „Nicht jeder Prinz

kommt uff’m Pferd“. 2011 wurde

sie Jurymitglied der RTL-Show „Co-

medy Grand Prix“.

21. Februar | Sport- und Kongresshalle, Schwerin

CINDY AUS MARZAHN

Foto: Silke Winkler

Foto: Silke Winkler