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SATIRE NEWS

018

PISTE.DE

Im Rathaus zeigt man sich über die Verkehrssituation in

der Stadt sehr zufrieden. Trotz der vielen Baustellen

kommt es zu nur wenigen Unfällen und an nur 5 Stun-

den gäbe es dort täglich einen Stau. Das bedeutet 19

Stunden “freie Fahrt für freie Bürger”. Im Blickpunkt der

Kritiker steht jedoch die Baustelle auf dem Ring zwi-

schen der Bushaltestelle Lessingstraße und der Abfahrt

Neustrelitzer Straße. “Diese Verkehrsführung erinnert

eher an die Fahrspur für Betrunkene, als an eine ordent-

liche Verkehrsführung an einer Baustelle.” sagt uns ein

Passant. Die Stadt sieht das anders. Die Verkehrsfüh-

rung sei vertretbar. Besonders deutlich würde dies auch

daran, dass es dort gerade einmal 78 Mal zu einem

Unfall gekommen sei.

STADT ZUFRIEDEN

NUR JEDEN 3. TAG UNFALL AN BAUSTELLE

GESETZLICHE SCHRIFTENABGABE KOMMT

ZWANGSABGABE JETZT AUCH FÜR GESETZESTEXTE, NICHT NUR FÜR TV & RADIO

Der Widerstand gegen die GEZ und die “Zwangsabgabe” für jeden

Haushalt wächst stetig. Immer mehr Klagen werden eingereicht, da viele

Bürger es nicht mehr einsehen für öffentlich-rechtliche Fernseh- und Radio-

sender zu bezahlen, da sie diese eh nicht nutzen. Vater Staat hat nun al-

lerdings neue Pläne: Ähnlich wie bei der GEZ - zahlen für etwas, dass

man gar nicht nutzt - werden nun auch Gesetzestexte mit einer Zwangs-

abgabe für jeden Haushalt refinanziert.

Begründet wird dies durch die enormen

Kosten, die für das Schaffen neuer Ge-

setzestexte entstehen. Das beginnt

bei den Gehältern der Abgeordne-

ten, deren Mitarbeitern und auch

den Kosten für den Bundestag und

Bundesrat.

Die neuen Gesetzestexte werden auf

den Seiten der Regierung regelmäßig

veröffentlich und auch in Druckform pu-

bliziert. Hierfür soll ab 2016 jeder Haushalt

ins Portemonnaie greifen. Rund 8,90 Euro werden

Monat für Monat fällig. “Jede Bürgerin und jeder Bürger profitiert davon,

zeitnah von neuen Gesetzen zu erfahren und kann diese dann auch nut-

zen, um daraus Vorteile zu ziehen. Dies ist ein deutlicher Mehrwert, für

den jeder auch bereit sein sollte, einen kleinen Unkostenbeitrag beizu-

steuern“, so der Pressesprecher des Bundestages.

Die Shopping-Center und Einzelhändler im Nordosten sind sehr

erfreut über die immer noch kalten Temperaturen. Die Konsumen-

ten sind immer noch im Winterschluss-Verkaufsfieber und das

muss man nutzen, dachten sich die schlauen Geschäftsleute und

verlängern den WSV. Denkbar ist diesen, gemäß aktuellen Wet-

ter-Prognosen, bis Ende Mai weiter laufen zu lassen.

EINZELHANDEL

ERFREUT!

WSV-ENDE NICHT IN SICHT

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