piste Schwerin 01/2024

CITY NEWS 6 CITY NEWS | PISTE.DE Fotos: 1_© , 2_© SDS, 3_© LHSN, 4_© Sawiaczinski WINTERBEGINN BRINGT PFLICHTEN MIT SICH KMK BESCHLIESST AKTIONS- PLAN GEGEN ANTISEMITISMUS EHRENAMT PRÄGT UND GESTALTET ENTSCHEIDEND UNSER MITEINANDER BEFÖRDERUNG UND WÜRDI- GUNG BEI DER BERUFSFEUER- WEHR Schweriner Anlieger müssen Gehwege und Anliegerstra- ßen verkehrssicher halten „Viele erfreuen sich an dem Schnee zur Adventszeit. Damit der Geh- weg entlang des Grundstücks nicht zur ungewollten Rutschpartie führt, haben Eigentümerinnen und Eigen- tümer im Sinne des Gemeinwohls dafür Sorge tragen, dass niemand zu Schaden kommt,“ informiert Axel Klabe Bereichsleiter Straßenunter- haltung/Abfallwirtschaft vom Ei- genbetrieb SDS – Stadtwirtschaft- liche Dienstleistungen Schwerin. Geregelt ist das in der Straßenrei- nigungssatzung. Demnach müssen Anlieger die angrenzenden öffent- lichen Flächen zwischen 7 und 20 Uhr freihalten. Nach 20 Uhr entste- hende Glätte und Schnee sind bis 7 Uhr des Folgetages zu beseitigen. Diese Flächen sind Gehwege, an- grenzende Radwege oder begeh- bare Seitenstreifen. Grundsätzlich ist hier mindestens auf einer Breite von 1,50 Metern zu räumen. Die Sondersituation in verkehrsberu- higten Straßen ist vielen nicht be- wusst, hier gilt es die halbe Breite zu räumen und zu streuen. Zum Streuen gut geeignet sind han- delsübliche Abstumpfmittel, Kies oder Sand, jedoch auf keinen Fall Salz oder andere Taumittel. Dies schadet der Umwelt in der direk- ten Nachbarschaft. Außerdem ist unbedingt darauf zu achten, den beräumten Schnee nicht auf die Fahrbahn zu schieben, sondern Richtung Grundstück. So bleiben Rinnsteine, Einlässe, Hydranten und Wartungsschächte frei. Weitere In- formationen gibt es im „Ratgeber für ein sauberes Schwerin“ und on- line unter www.sds-schwerin.de . An Hochschulen ist kein Platz für Antisemitismus und Israel- feindlichkeit Auf ihrer Sitzung am 8. Dezem- ber beschloss die Kultusminister- konferenz der Länder einen „Ak- tionsplan gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit“, der die Hochschulen bestärken soll sich weiterhin gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit zu stellen. Jüdische und israelische Studie- rende und Mitarbeitende müss- ten sich an den Hochschulen si- cher fühlen können. Hochschulen seien Orte der To- leranz. Antisemitismus und Israel- feindlichkeit hätten an deutschen Hochschulen keinen Platz. „Hochschulen sind offene Orte des Dialogs, der Vielfalt und der Demokratie. Die Hochschu- len in unserem Land haben sich allesamt dieser klaren Haltung mit ihren Leitbildern verpflichtet. Antisemitismus im Hochschul- alltag entgegenzutreten und für ein friedliches, sicheres Mitei- nander zu sorgen, das gehört zum Selbstverständnis unserer Hochschulen. Es ist gerade jetzt wichtig, für das Thema zu sensi- bilisieren, aufzuklären und dafür zu sorgen, dass jüdische Studie- rende die Hochschulen als siche- ren Raum erleben“, so Wissen- schaftsministerin Bettina Martin: „In Mecklenburg-Vorpommern haben wir bereits Ende 2022 mit der Arbeit an einem Aktionsplan gegen Antisemitismus begonnen und wollen ihn 2024 fertigstellen. Der Beschluss der KMK zur Be- kämpfung von Antisemitismus im Hochschulbereich fügt sich her- vorragend in diese Arbeit ein und findet unsere Unterstützung. Die im Papier geforderten Maßnah- men sollten auch an den Hoch- schulen in MV aufgenommen werden und bilden einen wichti- gen Input für unsere Arbeit.“ Mit einer Feierstunde haben Stadtpräsident Sebastian Eh- lers und Oberbürgermeister Rico Badenschier am Freitag, den 1. Dezember 2023, 22 Schweri- ner Bürgerinnen und Bürger im Demmlersaal des Rathauses für ihr herausragendes gesellschaft- liches Engagement in der Landes- hauptstadt geehrt. Neben den 13 Frauen und 9 Män- nern waren auch Gäste aus Politik und dem Sponsoren- kreis für die Ehrenamtskarte der Landeshauptstadt einge- laden. Die zur Feierstunde geladen Ehrenamtlichen sind in die- sem Jahr zwischen 16 und 80 Jahre alt. Sie engagie- ren sich in den verschiedens- ten Bereichen wie beispiels- weise bei der Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in Sportvereinen, Kleingartenvereinen, kulturell und sozial. ➀ ➁ Ein besonderer Tag für zwei Kollegen der Berufsfeuerwehr der Hansestadt Wismar: Am 30. November 2023 hat Bür- germeister Thomas Beyer den Stadtbrandamtmann Dirk Sa- wiaczinski mit Wirkung zum 1. Dezember 2023 zum Stand- brandamtsrat ernannt und dem 51-Jährigen die neuen Schul- terstücke angesteckt. Dabei unterstützte Paul Wehry, Leiter der Brandschutzamtes. Neben vielen Kollegen gratulierten Bi- anca Mikat von der Abteilung Personalservice und Michael Schütt vom Personalrat. Außerdem überreichte Paul Wehry die Brandschutz-Eh- renspange des Landes Meck- lenburg-Vorpommern und eine Urkunde an Jan Musilinski (44 Jahre alt) für zehnjährige treue Pflichterfüllung. Der Innenmi- nister würdigt mit der Spange die besonderen Verdienste im Brandschutz. ➃

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