piste Schwerin 01/2024

INSPIRATION FÜR GUTE VORSÄTZE Für alle, die sich konkrete Inspiration für ihre Neujahrsvorsätze wünschen, haben wir 21 Vorschläge aus verschiedenen Lebensbereichen zusammengestellt:: Früher / pünktlicher Aufstehen / Einen guten Schlafrhythmus beibehalten / Jeden Tag mindestens einmal lächeln Aufgaben nicht mehr vor sich herschieben / Bewusst dankbar sein / Täglich mehr Wasser trinken Das Auto häufiger stehen lassen /Jeden Tag frisches Obst essen /Häufiger selbst kochen, statt zu bestellen oder ins Restaurant zu gehen / In die Selbstständigkeit starten Einen besseren Job finden / Eine Gehaltserhöhung erhalten / Mehr Verantwortung übernehmen / Die eigenen Finanzen ordnen / Für gute Zwecke spenden Weniger verschwenderisch leben / Die monatlichen Ausgaben um 10 Prozent senken Ein neues Hobby finden / Selbst mehr für den Erhalt von Kontakten tun Freiwillig für wohltätige Zwecke arbeiten / An einer eigenen Schwäche arbeiten Wenn du dir also für das kommende Jahr etwas Gutes vornehmen möchtest, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, deine Ziele zu formulieren und erfolgreich umzusetzen. Vielleicht ist dies der richtige Zeitpunkt, um die Neujahrsvorsätze nicht nur als kurzfristige Motivation, sondern als langfristige Veränderung im Leben zu betrachten. Fotos: ©AdoneStock Wenn du dich in der Nähe von Jugendlichen aufhältst und sie sich in ihrer eigenen Sprache unterhalten, kann es für Erwach- sene manchmal wie ein Rätsel erscheinen. Worte wie "Smash" und "sheesh" klingen eher nach Erkältungsgeräuschen als nach tatsächlichen Ausdrücken. Doch was steckt wirklich hinter diesen Begriffen? Jugendliche prägen die Um- gangssprache in besonderem Maße. Sie schaffen neue Wörter und Wendungen oder verwen- den alte in völlig neuen Kontex- ten. Doch Jugendsprache ist mehr als nur eine Ansammlung einzel- ner Ausdrücke. Der Begriff um- fasst alle Formen jugendspezifi- scher Kommunikationsweisen. Auf der Internetpräsenz der Ge- sellschaft für deutsche Sprache heißt es, dass die Funktionen ju- "SMASH", "SHEESH" UND CO. – WAS JUGENDLICHE WIRKLICH SAGEN gendlicher Sprachstile äußerst vielfältig sind. Dazu gehören die Abgrenzung gegenüber der El- terngeneration und anderen Ju- gendgruppen, die bis hin zum Protest reicht. Auch die eigene Identitätsbildung sowie Selbst- inszenierung, der spielerische Aspekt der Innovation, affektive Entlastung und der Credibility- Effekt – die Kommunikation von Glaubwürdigkeit und Authentizi- tät – spielen eine Rolle. Zudem zeichnet sich Jugendsprache durch Sprachökonomie aus, die zur Sparsamkeit und Vereinfa- chung neigt. Die Welt der Jugendsprache ist ständig im Wandel. Was gestern noch als "cool" oder "geil" galt, wird heute vielleicht als "porno" bezeichnet und morgen schon als "tight" oder "lit". Jede Generation hat ihre eigene Jugendsprache, die sich nicht nur von Generation zu Generation, sondern auch von Region zu Region oder sogar von Peergroup zu Peergroup unter- scheidet. Um die Ausdrücke der Jugendsprache zu verstehen, ist daher spezifisches kulturelles Wissen erforderlich. Einige Merkmale der Jugend- sprache sind ein charakteristi- scher Wortschatz und der Ein- satz von Stilmitteln wie Ironie oder Provokation. In den letzten Jahren wurden auch viele Ab- kürzungen verwendet, wie zum Beispiel "Yolo" für "You only live once" (auf Deutsch: "Man lebt nur einmal"). Weitere Merkmale des jugendlichen Sprechens kön- nen das Verwenden von Werbe- sprüchen oder Zitaten aus Filmen, Serien und Songtexten sein. Kre- ative und spielerische Verfrem- dung von Wörtern, ethnolekta- les Sprechen in grammatikalisch fehlerhaftem Deutsch, Bedeu- tungsverschiebung, Verwendung intensivierender Ausdrücke, Schimpfwörter und Vulgarismen, Anglizismen sowie Wortneu- schöpfungen und Mischsprache aus Deutsch und Englisch prägen die Vielfalt der Jugendsprache. Medien spielen eine Rolle bei der Verbreitung solcher Wörter und Ausdrucksweisen, jedoch neigen sie dazu, Jugendsprache über- trieben darzustellen. Die Gesell- schaft für deutsche Sprache stellt die Jugendsprache der Medien- Jugendsprache gegenüber, in der einzelne "exotische" Wörter gelistet oder behandelt werden. Diese findet sich nicht nur in Me- dienberichten, sondern auch in populistischen Wörterbüchern und fiktionalen Texten.