piste Schwerin 12/2023

BOULEVARD 42 BOUL EVARD | PISTE.DE ➀ Fotos: 1_© Medical Inn_Dr. Mehmet Atila HILFE! WAS TUN BEI TROCKENER HAUT IM WINTER? FÜNF TIPPS FÜR EINE SCHÖNE HAUT IN DER WINTERZEIT Die kalte Jahreszeit hat doch ihren ganz eigenen Zauber – gemüt- liche Abende am Kamin, lange Spaziergänge im Schnee und le- ckeres Essen an jeder Ecke. Doch während sich viele Menschen auf die gemütlichen Tage freuen, stellt die Kälte oft eine Herausforde- rung dar: trockene Haut. Sie kann sich unangenehm anfühlen, Juck- reiz verursachen und im schlimms- ten Fall zu Rissen und Schuppen- bildung führen. In der Winterzeit wünscht sich wohl kaum jemand, sich Gedanken über Hautprob- leme machen zu müssen. Damit das größte Organ des Körpers auch in der kältesten Jahreszeit geschützt bleibt, hat Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plas- tische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des „Medical Inn“- Zentrums in Düsseldorf, fünf Tipps zusammengestellt, die gegen tro- ckene Haut helfen. 1. Saunieren für eine schöne Haut Ach, wie schön ist doch ein heißer Saunagang – vor allem an den kalten Tagen. Regelmäßiges Sau- nieren löst Muskelverspannungen, belebt den Stoffwechsel und stärkt das Immun- sowie Herz-Kreislauf- System. Und die Haut profitiert ebenfalls: „Durch die Anregung der Durchblutung wird die Versor- gung der Hautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert, was Heilungs- und Regenerationspro- zessen zugutekommt. Gleichzeitig öffnen sich die Poren beim Schwit- zen, wodurch abgestorbene Haut- zellen und Unreinheiten effektiv entfernt werden“, erklärt Dr. Atila. Außerdem wirken die in der Sauna verwendeten ätherischen Öle ent- zündungshemmend und pflegen die Haut. Aber nicht vergessen, vor und nach dem Saunabesuch reichhaltige Cremes oder Öle auf die Haut aufzutragen. 2. Lieber kühler als heißer duschen Zu einem entspannten Saunabe- such gehört eine kühle Dusche als Abkühlung dazu. Allerdings sollte man auch bei regulären Duschvorgängen heißes Was- ser meiden, denn dieses entzieht der Haut wertvolle Öle und Fette. Die Folgen: Die Haut verliert an Feuchtigkeit, und das kann zu Juckreiz, Schuppenbildung oder Rötungen führen. Die Haut erlei- det umso mehr Schaden, je hei- ßer das Wasser ist und je länger der Kontakt andauert. „Es ist des- halb empfehlenswert, kälter, kür- zer und nicht mehr als einmal pro Tag zu duschen“, so Dr. Atila. 3. Feuchtigkeitsspen- dende Cremes, Seren und Öle verwenden Nach dem Duschen sollte aus- reichend Zeit für die Hautpflege eingeplant werden, da die Haut zu diesem Zeitpunkt noch leicht feucht ist und daher Öle besser aufnehmen kann. Hierfür eig- net sich besonders Kokosöl, wel- ches nicht nur als ein hervor- ragender Feuchtigkeitsspender dient, sondern auch aufgrund sei- ner antibakteriellen und entzün- dungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird. Für die Gesichts- pflege zeichnen sich Gesichtsöle wie Mandelöl, Avocadoöl und Jojobaöl als wahre Allround-Ta- lente aus. Ebenso wirksam sind feuchtigkeitsspendende Cremes und Seren mit Hyaluronsäure. „Ein Beispiel dafür ist unser Magic Skin Booster mit dreifacher Hyaluron- säure, der die Haut mit Feuchtig- keit versorgt, die Elastizität verbes- sert und feine Linien und Fältchen minimiert, während er die Haut- barriere stärkt“, berichtet Dr. Atila. 4. Ein gesundes Haut- bild durch die rich- tige Ernährung Eine schöne Haut kann aber nicht nur von außen gepflegt werden, sondern auch von innen. In aller- erster Linie gilt: Viel Wasser trinken! Wasser sorgt nicht nur für einen rei- bungslosen Stoffwechsel, sondern verleiht der Haut Vitalität und Elas- tizität. Die optimale Menge beträgt mindestens zwei Liter täglich. Da- rüber hinaus fördern ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Chia- samen und Leinöl) sowie Vitamin A (rote Paprika, Karotten und Apriko- sen) und Vitamin B (Hülsenfrüchte, Mandeln und Avocado) die Haut- gesundheit. Ebenso wie Vitamin C (Brokkoli, Sauerkraut und Jo- hannisbeere), Vitamin E (Olivenöl, Nüsse und Sonnenblumenkerne) und Zink (in Rindfleisch, Erdnüssen und Linsen). Frittierte Lebensmittel, Alkohol, Koffein sowie übermäßige Salzaufnahme können dahingegen dem Körper Feuchtigkeit entziehen. 5. Luftbefeuchter fördern die Hautgesundheit Allerdings sind es nicht nur be- stimmte Nahrungsmittel, die Feuchtigkeit rauben. Besonders im Winter, wenn die Haut be- reits durch den häufigen Wechsel zwischen Kälte und Wärme be- lastet ist, entzieht auch zu Hause die warme Heizungsluft der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Regelmä- ßiges Stoßlüften verbessert die Luftqualität und Zimmerpflanzen tragen ebenfalls zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei und schaf- fen ein angenehmes Raumklima. Luftbefeuchter sind eine weitere Option, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern, was sich vorteilhaft auf die Hautgesundheit auswirken kann. Bei der Auswahl des Gerä- tes ist lediglich darauf zu achten, dass es zur Raumgröße passt.

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