piste Schwerin 12/2023

CITY NEWS 4 CITY NEWS | PISTE.DE Fotos: 1_© ZOO SCHWERIN , 2_© Lions Club, 3_©Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar LIONS-ADVENTSKALENDER FÜR EINE GUTE SACHE DIE BÜRGERSTIFTUNG DER HANSESTADT WISMAR WIRD ERNEUTER LÖWENNACHWUCHS IM ZOO SCHWERIN Erlös geht in diesem Jahr an die Zooschule Der Präsident des Lions Clubs Dr. Tim Schikora und Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier haben gemeinsam am Zoo den diesjährigen Advents- kalender des Lions Clubs präsentiert. Mit dem Erlös aus dem Adventska- lender unterstützt der Lions Club in diesem Jahr den Förderverein Zoo Schwerin e. V., damit in der Zoo- schule bald ein neuer, frischer Wind weht. Die Räume werden umgestal- tet und modernisiert, zeitgemäß aus- gestattet und zudem in der Zukunft allen Besucherinnen und Besuchern beim Zoobesuch offenstehen - lernen durch Erleben und Begreifen. Zooschule bietet interessante Mög- lichkeiten für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Leh- rer, den Unterricht praxisnah zu ge- stalten. Direkt im Zoo, mit Klassen- raum, Forschercamp, interessanten Präparaten und vielem mehr. Am Abend des 14.11.2023 brachte die Asiatische Löwin „Indi“ zwei Welpen im Zoo Schwerin zur Welt. Mutter wie auch Jungtiere sind wohl auf und befin- den sich in der Wurfhöhle außerhalb des für Besu- cher einsehbaren Bereichs. Dass Löwin „Indi“ tra- gend ist, zeichnete sich bereits vor einigen Wo- chen ab. Etwa eine Woche vor der tatsäch- lichen Niederkunft fing sie eigenständig an, sich in den internen Bereich zurückzuziehen. Um ihr Ruhe vor den neu- gierigen fünf Familien- mitgliedern zu ermögli- chen, wurde „Indi“ von dem Rudel getrennt und der Bereich als Wurf- höhle eingerichtet. Dort und pünktlich zum er- rechneten Termin er- blickten vorgestern Abend zwei Jungtiere das Licht der Welt. Für die 11 Jahre alte „Indi“ ist es der zweite Nachwuchs. Ihr erster Wurf im Mai dieses Jah- res überlebte die erste Nacht nicht. Mit der Ver- sorgung der in einem Ab- stand von etwa 30 Minu- ten geborenen Jungtiere begann sie diesmal so- fort instinktiv, routiniert und mit viel Ruhe. Die ersten Stunden wie auch die erste Nacht sind be- sonders kritisch und ein Verlust der Jungtiere durchaus möglich. Mitt- lerweile ist die Situation jedoch stabil, die Tiere trinken gut bei der Mut- ter und sind in ihrem ex- klusiven Areal entspre- chend ihres Alters aktiv. Zugang zur Wurfhöhle und den angrenzenden Boxen haben ausschließ- lich „Indi“ (11 Jahre) und die noch blinden Wel- pen. Zum Rest des Rudels besteht jederzeit durch einen Sichtschieber Kon- takt. Die achtköpfige Großfamilie besteht nun neben „Indi“ und den beiden Neugeborenen aus Zwillingsschwes- ter „Heidi“ (11 Jahre), deren Jungtieren „Ravi“ und „Kirana“ (beide 4 Monate), der älteren Schwester „Rubi“ (14 Jahre) und dem Löwen- kater „Shapur“ (7 Jahre), Vater aller vier Jungtiere. Ob m i t Ganztags- p r o j e k t e n oder ein- zelnen Un- t e r r i c h t s - stunden von der Grund- schule bis z u Ab i - t u r k l a s - sen - die 25 Wir tun der Stadt Gutes und un- terstützen 25 Projekte. Viele Gäste trafen gestern im Phan- technikum in Wismar ein. Die Bürger- stiftung hatte eingeladen und es kam auch die Ministerpräsidentin Manu- ele Schwesig. Anlass war die Aktion „Macht Euren Tag!“, die die Bürger- stiftung anläßlich des 25. jährigen Bestehens ausgelobt hatte. Die 25 ausgewählten Projekte aus den Be- reichen Kita, Schule, Senioren und Integration, die zum Miteinander beitragen sollen, wurden beschrie- ben und Förderurkunden überge- ben. Das zeigt, was Ehrenamt initi- ieren kann. Herzlichen Glückwunsch an die Geförderten. Genauso wichtig war es, den Werde- gang der Stiftung als erster ostdeut- scher Bürgerstiftung seit 1998 zu be- schreiben und zu würdigen. Der Bürgermeister der Hansestadt Wismar, Thomas Beyer und die Minis- terpräsidentin stellten den wichtigen „Kitt“ des Ehrenamtes für die Gesell- schaft in den Vordergrund, denn Eh- renamt kann mit kleinen Förderungen vieles für die Gemeinsamkeit ermög- lichen. Wenn Bürgerinnen und Bürger für die Stadtgesellschaft stiften, wie es die Ministerpräsidentin in Ihrer Fest- rede herausstellte, dann kann das in einer Stiftung gesammelte Geld vieles für die Bürgerinnen und Bürger mög- lich machen. Das nutzt der Stadtge- sellschaft und Gemeinschaft. ➀ ➁ ➂

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