piste Schwerin 10/2023

JOB & AUSBILDUNG 30 JOB & AUSBILDUNG | PISTE.DE Fotos: 1_©IGBAU SCHWERIN: FÜR EINEN DER 232 FREIEN AUSBILDUNGSPLÄTZE „Last Call“ für eine Berufsaus- bildung: In Schwerin gibt es noch 232 freie Ausbildungs- plätze – darunter 26 auf dem Bau. Das teilt die IG BAU Mecklenburg mit. Die Ge- werkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Ar- beitsagentur. „Es ist noch nicht zu spät: In letzter Minute noch die ‚Azubi-Ausfahrt‘ nehmen und die Karriere mit einer Be- rufsausbildung starten – das funktioniert auch jetzt noch. Jugendliche können bei den meisten Betrieben noch weit bis in den Herbst hinein eine Ausbildung anfangen“, sagt Jörg Reppin. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Mecklenburg ist eine Berufsausbildung ideal für alle Praktiker: „Es ist der Job-Start ins Leben. Vom ers- ten Tag an geht es direkt mit praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem verdient man schon früh Geld – und zwar gutes Geld.“ So startet ein Azubi auf dem Bau bereits mit einer Ausbildungsvergütung von 880 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr habe er be- reits 1.305 Euro im Portemon- naie. „Wer eine Ausbildung in Schwerin macht, ist up to date: Es läuft jede Menge digital. Auch der Bau hat enorme tech- nische Reize – von der Steue- rung großer Baumaschinen über raffinierte Gebäudetech- nik bis zu innovativen Baustof- fen“, so Jörg Reppin. Außerdem biete eine Ausbil- dung im Handwerk oder in der Industrie „sichere Jobs“. Auch auf dem Bau. Denn gebaut werde auch in Schwerin immer: Straßen, Brücken, Gleise … und vor allem Wohnungen. Dazu komme das „Mammut- programm der Klimasanierun- gen“ von Gebäuden. Der Bau biete zudem den Vorteil einer eigenen Altersvorsorge. Ein wichtiger Punkt ist für die IG BAU Mecklenburg auch, dass Ausbildungen „gute Per- spektiven bieten“: „Wer will, kann die Karriereleiter schnell hochklettern: Der Meisterbrief ist eine wichtige Etappe dabei – im Handwerk genauso wie in der Industrie. Und als Polier managt man komplette Bau- stellen“, sagt Jörg Reppin. Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb zu suchen, sei „der clevere Start ins Be- rufsleben“. „Es ist schade und auch nur schwer nachzuvoll- ziehen, dass von den insge- samt 749 Ausbildungsplät- zen, die in Schwerin bei der Arbeitsagentur für das gerade begonnene Ausbildungsjahr gemeldet wurden, immer noch 31 Prozent unbesetzt sind“, so der IG BAU-Bezirksvorsit- zende. "Last Call“

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