piste Schwerin 07/2022
CITY NEWS PISTE.DE | CITY NEWS 5 Fotos: 1_©pixabay, 2_© maxpress 4. MEDIENPREIS Mittelstand für Nord- und Ostdeutschland ausgelobt MIT KÜHLEM KOPF BEI ERSTER HILFE JournalistInnen können sich ab dem 1. Juni 2022 bewer- ben Potsdam, 1. Juni 2022. Herausragende Beispiele für die journalistische Bericht- erstattung aus Nord- und Ostdeutschland über mittel- ständische Unternehmen sol- len auch in diesem Jahr mit dem Medienpreis Mittelstand NORD+OST gewürdigt wer- den. Ziel ist es, die öffentlich- keitswirksame Darstellung des Mittelstandes in Zeiten von Globalisierung und Digitalisie- rung, Fachkräftemangel und anderen Herausforderrungen zu unterstützen und zu för- dern. Der 4. Medienpreis Mit- telstand NORD+OST ist am 1. Juni gestartet. Bis zum 30. November 2022 können sich JournalistInnen und AutorInnen aus Berlin, Brandenburg, Bre- men, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, ➀ Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thü- ringen mit ihren Arbeiten be- werben. Auch Verlage können Beiträge einreichen. Es stehen 3 Kategorien zur Auswahl: Print (auch online veröffent- lichte), TV und Hörfunk/Pod- cast. BewerberInnen können jeweils einen Beitrag einrei- chen, der nachweislich im Jahr 2022 veröffentlicht bzw. erst- mals gesendet worden ist. Der Bezug zum Thema Mittelstand in Nord- und Ostdeutschland ist Bedingung für eine Be- werbung. Die Teilnahme er- folgt online unter nordost.me- dienpreis-mittelstand.de . Der 4. Medienpreis Mittelstand NORD+OST ist mit 9.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fin- det im Februar 2023 im Kon- gresshotel am Templiner See in Potsdam statt. Schulsanitäter zeigen beim DRK-Wettbewerb ihr Können in Notsituationen Ohne Teamarbeit geht nichts: Schwerins Kinder und Jugend- liche beeindruckten beim Schul- sanitätsdienstwettbewerb des DRK mit ihrem Wissen als Hel- fer. An verschiedenen Erste Hilfe- Stationen, bei denen Unfallsitua- tionen nachgestellt wurden, hieß es: ruhig bleiben, die verletzten Personen betreuen und als Team die Lage meistern. Dabei bewie- sen die Nachwuchssanitäter aus der fünften bis zwölften Klasse, dass sie gut gewappnet sind, um im Schulalltag schnell unterstüt- zen zu können. „Ich habe erst- mal ganz schön das Adrenalin gespürt“, erzählt Sophia, Schü- lerin vom Fridericianum, als sie von der Station mit dem gestell- ten Arbeitsunfall berichtet. „Das war aufregend. Wir mussten zu fünft drei Verletzte versorgen und ich glaube, wir haben das gut ge- macht“, sagt sie zufrieden. Nach einem Unfall im Warenlager hat- ten sie und ihre Mitstreiterinnen Personen versorgt, die an Bein und Kopf verletzt waren. „Wich- tig bei den Übungen ist die Zu- sammenarbeit in der Gruppe und die Kommunikation mit den Ver- letzten“, sagt Karin Hoffmann, Ehrenamtskoordinatorin vom DRK Kreisverband Schwerin. „Die Schüler haben das toll ge- macht und unter Druck die Ruhe bewahrt.“ Auch bei einem Auto- unfall, Brandverletzungen bei einem entflammten Grill und bei einer Kollision mit einem Skatebo- ardfahrer behielten die Jugendli- chen den Überblick, versorgten Wunden und betreuten Personen, die unter Schock standen. Dazu durfte der Notruf nicht vergessen werden, damit schnell weitere Hilfe zum Unfallort kommt. „Wir vom DRK kommen regelmäßig an die Schulen und bringen den Jugendlichen alles Wichtige zur Ersten Hilfe bei“, sagt Jens Leu- pold, Geschäftsführer vom DRK Kreisverband Schwerin. Nach einem Jahr haben sie das Wis- sen, um als Schulsanitäter feste Ansprechpartner in ihren Schulen zu sein. „Die Jugendichen üben regelmäßig und haben eine viel größere Routine als die meisten Erwachsenen bei der Ersten Hilfe. Sie machen einfach und das ist genau richtig in Notfallsitua- tionen“, erzählt Leupold weiter. Eine Portion positive Nervosität war den Nachwuchssanitätern bei dem Wettbewerb anzumer- ken, wollten doch alle ihr Bes- tes geben und keine Fehler ma- chen. „Eigentlich weiß ich alles und auch, was ich machen muss“, erzählt Ricardo von der Astrid- Lindgren-Schule. „Aber bei der Station mit dem Autounfall habe ich schon mal was vergessen.“ Teampartner Olli findet das nicht schlimm: „Wir haben das zu- sammen gut hinbekommen. Die Station hat trotzdem am meisten Spaß gemacht“, erzählt er erfreut von der Herausforderung. ➁ ➁
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