piste Schwerin 07/2022

JOB & AUSBILDUNG 30 JOB & AUSBILDUNG | PISTE.DE Fotos: © Pfüderi auf pixabay VON NULL AUF NERD 3 Tipps für den Traumjob in der IT „Irgendwas mit Informatik“ – so oder so ähnlich lautet bei vie- len Menschen die Antwort auf die Frage, wieso die Wahl auf ein Studium oder eine Berufs- ausbildung mit IT-Bezug gefal- len ist. In Anbetracht von ständi- gem Termin- und Prüfungsdruck bleibt die zukünftige Karriere- planung oft auf der Strecke. So sind die Gesichter der Absolven- ten neben immenser Freude und Erleichterung ebenso von Frage- zeichen geprägt. Maria Rudak, Branchenkennerin und Recruite- rin der AITIVA GmbH, eine Per- sonaldienstleistung für IT-Fach- kräfte, gibt hilfreiche Tipps, wie die Suche nach dem Traumjob ein Kinderspiel wird. Tipp Nr. 1: Fähigkeiten und Potenziale erkennen Frisch von der Berufsschule oder der Universität kommend kön- nen Stellenausschreibungen im Netz ganz schön verwirrend wirken. Besonders dann, wenn die eigenen Fähigkeiten mit ver- meintlich keinen der erforder- lichen Anforderungen überein- stimmen. Doch ist das wirklich so? Eine ausführliche Analyse der eigenen Soft und Hard Skills gilt als Startpunkt einer jeden erfolgreichen Karriere. Wer seine Stärken und Schwä- chen kennt, kann entsprechende Potenziale ausmachen und da- hingehend mögliche Jobpers- pektiven evaluieren. „Besonders frischen Absolventen fällt es oft schwer, die eigenen Fähigkei- ten konstruktiv zu analysieren“, weiß Maria Rudak. Aus diesem Grund lohnen sich aufklärende Gespräche mit Personaldienst- leistern wie der AITIVA GmbH, die weitreichende Branchener- fahrungen haben. Wurden erste Praktika gemacht? Wie sieht es mit Nebenjobs aus? Gibt es pri- vate Interessen, die von beruf- licher Relevanz sind? Mithilfe einer gründlichen Analyse der eigenen Fähigkeiten lässt sich der optimale Fit mit dem zukünf- tigen Arbeitgeber finden. Im Idealfall haben sie auch gleich die passenden Unternehmen in der Hinterhand. Tipp Nr. 2: Grundlegende Skills aneignen Kaum wird eine neue Stelle im Unternehmen frei, dauert es oft nicht lange, bis eine passende Anzeige in einschlägigen On- line- und Printmedien ihren Platz findet. Während erste Bewer- bungen nach kurzer Zeit eintru- deln, sind Mitarbeiter aus der Personalabteilung damit beschäftigt, eine erste Voraus- wahl zu treffen. Bereits an diesem Punkt wird die größte Welle an Absagen losgetre- ten. Kein Wunder, schließlich fal- len die Pro- oder Contra-Entschei- dungen lediglich auf Grundlage a n g e g e b e n e r Hard Skills und Erfahrungen. So- fern diese auf den ersten Blick als nicht passend ein- gestuft werden, haben Kandida- ten keine Chance, persönlich von sich zu überzeugen. Um dem zu entgehen, heißt es sich eine grundlegende Basis an gefor- derten Fähigkeiten aufbauen. So spielen in der IT-Branche unter anderem Programmiersprachen eine essenzielle Rolle. „Wer be- reits über entsprechende Kennt- nisse in Java, C++, Python und SQL verfügt, hat vielerorts einen entscheidenden Vorteil gegen- über Mitbewerbern“, so die Ex- pertin. Durch vielseitige Wei- terbildungen im Netz steht dem heimischen Programmierkurs und damit dem nächsten Karriere- schritt nichts im Weg. Gleiches gilt für die Englischkenntnisse. Besonders im Umgang mit inter- nationalen Kunden, Schnittstellen und Systemen werden entspre- chende Sprachfähigkeiten vor- ausgesetzt. Neben klassischen autodidaktischen Lernprozes- sen helfen branchenspezifische Kurse, das benötigte Sprachlevel zu erreichen. Tipp Nr. 3: Präsenz zeigen Recruiting-Spezialisten sind stän- dig und überall auf der Suche nach Talenten – Karrierenetz- werke und branchenspezifische Portale fungieren hier sprichwört- lich als Präsentierteller. Schließ- lich kann kein anderer Ort eine so vielfältige Auswahl gebündelt aufweisen. Wer hier herausste- chen möchte, muss mit einem an- sprechenden Profil überzeugen. Hier gilt das Motto: Klasse statt Masse. „Es bringt nichts, sich auf allen möglichen Portalen anzu- melden, wenn die Accounts un- vollständig sind“, betont Maria Rudak. Neben der Fokussierung auf ein bis zwei IT-Portale, wie GitHub oder Stack-Overflow, empfiehlt es sich, auch auf ein branchenunabhängiges Karrie- renetzwerk wie beispielsweise LinkedIn zurückzugreifen. Je voll- ständiger und detailreicher das Profil über vergangene Tätigkei- ten und Engagements Auskunft gibt, desto höher ist die Chance, von einem Recruiter wahrgenom- men zu werden. „Ebenso lohnt es sich, aktiv in der Community zu sein: Kommentieren, liken und diskutieren ermöglicht, span- nende Kontakte zu knüpfen, die als Türöffner in die Branche gel- ten“, so die Expertin. http://aitiva.de/ ➀

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