piste Lübeck 07/2024

014 CITY NEWS | PISTE.DE CITY NEWS Fotos: 1 HL | 2 AdobeStock_284105480 | 3 AdobeStock_486965609 Stadt will 486.000 Euro in die Begrünung und damit in den Umwelt-/ Natur- und Gesundheitsschutz investieren Weniger Steine und mehr Grün, so soll sich die Priwall-Promenade zum Frühjahr 2025 präsentieren. Geplant ist die Aufstellung von Baumkübeln auf der Promenadenfläche, der Aus- tausch der Rasenflächen oberhalb des Deckwerks gegen Strandhafer oder Blühwiesen. Rund 486.000 Euro will der Bereich Schule und Sport in die Neugestaltung investie- ren. Jährlich wird mit rund 20.000 Euro für Pflege und Bewässerung gerechnet. Mit der Umgestaltung der Priwall-Pro- menade wird damit ein Wunsch der Anliegenden und Gäste umgesetzt, zumindest einen Teil der rund 15.000 Quadratmeter großen Flä- che zu beschatten und zu begrünen. Gleichzeitig wird damit die Aufent- haltsqualität im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes sowie des Gesundheitsschutzes verbessert. Statt einer fast vollständig versiegelten Flä- che, werden Inseln geschaffen, die nicht nur ein Nahrungsangebot für Vögel und Insekten darstellen, son- dern im Schatten und Windschutz auch Plätze zur Erholung bieten. Zudem ist davon auszugehen, dass sich aufgrund der geplanten Bepflan- zung und der damit verbundenen möglichen Verdunstung das Mikro- klima positiv verändert. BÄUME, GRÄSER UND BLÜHWIESEN für die Priwall-Promenade 1 FUSSGÄNGER FÄHRE Die Fußgängerfähre Priwall VI wird aufgrund eines Schadens am vorderen Antriebsstrang bis auf Weiteres nicht im Betrieb sein. Der Schaden am Antriebsstrang ist schwerwiegender als zunächst angenommen, was zu einer verlänger- ten Ausfallzeit der Fähre führt. „Wir bedauern den erneuten Ausfall zutiefst. Dies ist eine äußerst unglückliche und unbefriedigende Situation für alle Beteiligten, besonders für die Fahrgäste, auch wenn der Fährverkehr grundsätzlich über die Autofähren abgewickelt wird“, erklärt Andreas Ortz, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübeck Mobil. WIEDER DEFEKT 2 STADTRADELN In Lübeck haben sich bereits viele Radfahrer registriert: Bislang sind 135 Teams und insge- samt 1306 Radfahrer dabei. Die Idee hinter der Aktion ist, drei Wochen lang möglichst auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Fahrrad zu nutzen. Dies fördert nicht nur das Klima und die Gesundheit, sondern richtet sich auch an Kommunalpolitiker, die auf die Bedürfnisse der Radfahrer aufmerksam gemacht werden sollen. Schließlich sind sie die Entscheidungsträger für die Radinfrastruktur und damit den praktischen Klimaschutz vor Ort. Die Bürgerbeteiligungsplatt- form RADar! unterstützt die Aktion, indem Teilneh- mer Probleme wie Schlaglöcher, abrupt endende Radwege oder unübersichtliche Verkehrsführun- gen in einen digitalen Stadtplan melden können. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter stadtra- deln.de registrieren. Dort werden die gefahre- nen Kilometer eingetragen, und es gibt die Mög- lichkeit, die Fahrten direkt mit der Stadtradeln-App zu tracken. Die Webseite zeigt auch, wie viel CO2 durch die mit dem Auto eingesparten Stre- cken vermieden wurde. In Lübeck hat das Stadtradeln begonnen. Die Klimaleitstelle der Hansestadt forderte Lübecker und Pendler auf, vom 22. Juni bis 12. Juli mög- lichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzu- legen – und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. fürs Klima in Lübeck 3

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