piste Lübeck 07/2024

CITY NEWS | PISTE.DE 011 Fotos: 1 AdobeStock_169292355 | 2 AdobeStock_255992839 | 3 St. Annen-Museum | 4 AdobeStock_52486643 KINDERAUSSTELLUNG ERWEITERUNG DER VON MURMELBILDERN UND GLÜCKSKEKSEN IM ST. ANNEN-MUSEUM MÜLLDEPONIE GEPLANT EBL sichert Entsorgungskapazität für Lübeck bis 2063 Die 1963 eröffnete Mülldeponie Niemark kann 10,5 Millionen Kubik- meter Abfall aufnehmen und ist bereits zu 95 Prozent gefüllt. Es blei- ben noch 505.000 Kubikmeter verfügbar. Laut Mirko Wetter von den Entsorgungsbetrieben Lübeck (EBL) wird die Deponie voraussichtlich bis 2033 genutzt und dann vollständig gefüllt sein. Die Entsorgungs- betriebe Lübeck (EBL) haben bereits die Planung für eine Erweiterung der Deponie Niemark begonnen. Im letzten Jahr wurde dafür ein Plan- feststellungsverfahren eingeleitet. Laut Mirko Wetter wird mit einer rechtzeitigen Genehmigung gerechnet, um die Entsorgungssicherheit über 2033 hinaus zu gewährleisten. Die Erweiterung soll genug Kapazität für weitere 30 Jahre bieten. Vorteilhaft für Lübeck: Es müs- sen keine neuen Flächen gesucht werden, da die Erweiterung auf dem bestehenden Gelände der Deponie erfolgt, einschließlich des heuti- gen Betriebshofs, der verlegt würde. Seit dem 20. Juni bis einschließlich Samstag, 31. August, ist eine kleine Ausstellung von Bildern, gefertigt von Kindern der Dom-Schule, im St. Annen-Museum zu sehen. Mit der Serie „Murmelbilder“ endet zu den Som- merferien nach acht Jahren das Projekt „Glückskekse“. Es war von der Museumsdirektorin Dr. Dagmar Täube in eigener ehrenamtlicher Arbeit ins Leben gerufen worden. Die Idee dahinter war, Kindern mit und ohne Migra- tionshintergrund das St. Annen-Museum als einen spannenden Ort zum Spielen und Entdecken nahezubringen und auch neue Freundschaften untereinander zu ermöglichen. „Alle Kinder sammeln etwas, und daraus entstehen die schönsten Spiele und Geschichten. Damit ist jedes Kind ganz nah an der Grundidee des Museums“, meint Täube. Gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter Torsten Hößler sind Schüler der Marien-Schule seit 2017 jede Woche ins Museum gekommen und haben diesen für sie fremden Ort lieben gelernt. Vor vier Jahren kamen dann auch Kinder der Dom-Schule dazu und mit ihnen Schulsozialarbeiter Martin Kürle. Der Ver- ein Lübecker Kinder e.V. hat die nötige Unterstützung gegeben, dass zugleich auch die Museumspädagogin Cornelia Nicolai ins Boot kom- men konnte. Die Kinder sind stolz, dass sie nun mit selbstgefertigten Bil- dern ihre selbst kuratierte Ausstellung im Foyer eines richtigen Museums zeigen dürfen. 3 4

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