piste Lübeck 05/2023
CITY NEWS | PISTE.DE 005 CITY NEWS Aufgrund von Spekulationen von Greenpeace Deutschland, die Hansestadt Lübeck wolle das weltweit vorbildliche Lübecker Waldkonzept auf- grund einer Personalveränderung nicht mehr fort- führen, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau: „Aus einer Personalangelegenheit abzuleiten, dass die Hansestadt Lübeck sich vom Lübecker Wald- konzept verabschieden wolle, entbehrt jeder Grundlage. Im Gegenteil: Wir beabsichtigen aktuell weitere 50 Hektar nach dem Lübecker Modell neu aufzuforsten.“ Umweltsenator Ludger Hinsen ergänzt: „Für die Stadtverwaltung können wir versichern, dass die Hansestadt Lübeck das Konzept konsequent wei- terverfolgen wird.“ Das Lübecker Konzept rund um das Waldmanagement hat bereits viel Aner- kennung im In- und Ausland gefunden und gilt als Paradebeispiel für nachhaltige Aufforstung. KLÄRUNG DER VORWÜRFE 5 6 LÜBECKER WALD Es sei einer der größten Waldskandale in Deutschland, sagt Christoph Thies, langjähriger Waldexperte von Greenpeace in Deutschland. Er vermutet, dass das einmalige Lübecker Wald- konzept nicht fortgesetzt wird. Der Grund: Dem Leiter des Bereichs Stadtwald Knut Sturm wurde gekündigt. Seit nunmehr als 30 Jahren wird der Stadtwald Lübeck nach dem Lübecker Konzept der naturnahen Waldnutzung bewirtschaftet. Die Hansestadt Lübeck verfügt über 4.600 Hektar Kommunalwald. Der ist weltweit ein Vorbild und seine Entwicklung wird stets verfolgt. SKANDAL UM STURM 7 Direkt neben den Hallen der Kulturwerft Gollan entsteht auf dem Werft- quartier Lübeck ein 400 Quadratmeter großer Raum für studentische Krea- tivität und Lehre. Der Fachbereich Bauwesen der TH Lübeck bezieht ein neues Atelier, das in den letzten Monaten vom Team der Kulturwerft Gollan auf die Bedürfnisse der Studierenden und Lehrenden angepasst wurde. „Die TH Lübeck wächst und nicht alle Bedarfe können wir adäquat auf dem Campus abdecken – zum Beispiel ein Atelier für die Architektur“, sagt Yvonne Plaul, Kanzlerin der TH Lübeck. „Auf dem Gelände des Werftquar- tiers haben wir einen Ort für unsere Studierenden gefunden, der ihnen den Raum gibt, sich zu entfalten und in einer historischen Atmosphäre ihre praktischen Fähigkeiten zu entwickeln“ Innovative Unternehmen, die Mehrwegsysteme anbieten, gibt es bereits einige und die Auswahl fällt oft gar nicht so leicht. Um Gastronomen in Lübeck zu unterstützen, haben Vertreter des Hotel- und Gaststättenverban- des Lübeck, des Lübeck Managements e.V., der Travemünder Wirtschafts- gemeinschaft TWG und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) eine Empfehlung ausgesprochen: Die Wahl ist auf das deutschland- weit größte Mehrwegsystem für Coffee to go und Take-away-Food RECUP und REBOWL gefallen. Christian Lohff, Traditionsfleischermeister aus Tra- vemünde und Mitglied der TWG erklärt: „Ich bin überzeugt, wenn viele Geschäfte aus Travemünde mitmachen, kann die gesamte Kundschaft und gerade auch der Tourismus davon profitieren.“ 400 QUADRATMETER FÜR STUDENTISCHE KREATIVITÄT MEHR MEHRWEG MEHRPFANDSYSTEME FÖRDERN 8 9
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