piste Hamburg 07/2018

020 PISTE.DE LIFESTYLE | TECH-NEWS Runde drei für den Pioneer DJ DDJ-SX. Der erfolgreiche MIDI-Controller für die Serato DJ Software, die seit dem Update Serato DJ Pro heißt, be- kommt den zweiten Nachfolger. Pioneer DDJ-SX3 wird der Neue heißen und bringt einige kleine Neuigkeiten mit sich. Große Unterschiede gibt es jedoch nicht, das zeigt sich auch an der fast unveränderten Oberflä- che im Gegensatz zum DDJ-SX2. Minimale Veränderungen erkennt man an der Effekt-Steuerung des 4-Kanal-Mixers mit zwei Control-Decks. Die meisten Neuerungen passieren intern. Von nun an bietet der SX-Controller ein Dual-USB-Interface und somit die Möglichkeit für nahtlose Übergänge zwischen unterschiedlichen DJs oder b2b-Sets mit zwei Laptops. Auch die Effekte wurden überarbeitet. Wo früher ein bipolares Filter pro Kanal zu finden war, findet man nun die Sound Color FX, wie man sie von einem DJM kennt. Filter, Noise, Jet und Echo gibt es als Effekt, nutzbar in jedem Kanalzug durch ein Poti mit Mittenrasterung. Mehr Effekte, aber auch mehr Eingänge. Ein Mic-Input befindet sich jetzt auf der Vorderseite mitsamt An-/Aus-Schalter. So ist ein Eingang schnell zu erreichen. Zwei weitere Mic-Ins sind auf der Rückseite platziert, XLR und XLR/Klinke Kombi-Buchse. Diese beiden Mic-Ins landen auf den normalen Mixer-Kanälen 1 und 4. Spürbar soll die Latenz der Jog-Wheels verringert worden sein, sodass diese deutlich direkter reagieren und zum Scratchen einladen. Darüber hinaus wird der Pioneer DDJ-SX3 im altbekannten Layout zu finden sein. Mixer, Control-Decks, umschaltbar für Deck C und D, große Jog-Wheels und Performance-Pads, gummiert und LED-beleuchtet. Kostenpunkt für den Pioneer DJ DDJ-SX3: 1.099 Euro, inklusive Serato DJ Pro Software sowie Zusatzpakete wie Flip, Key Shift, Key Sync oder Pitch Play. pioneerdj.com PIONEER DJ DDJ-SX3 Dass der zeitnahe Nachfolger der Roland TR-8 so ein Erfolg werden wür- de, das war sicher nicht abzusehen. Der Markt der Drum-Maschines ist hart umkämpft und auch wenn Roland vor Jahren mit der 707, 808 und 909 Gerät-Legenden für die Musikproduktion, klar aber auch für den Techno-Sound geschaffen hat, gibt es heute viele Mitspieler. Konkurrenz machen nicht nur Hersteller wie Elektron und Behringer mit dem 808-Klon, sondern zusätzlich Modelle aus dem eigenen Haus, wie die 808 und 909 Boutique-Modelle. Was aber die TR-8 als „neue“ 808 / Reproduk- tion der legendären 808 schon war, macht die TR-8S noch besser. Der neue Rythm Performer arbeitet wieder mit der Analog Circuit Behavior Technologie der Roland AIRA-Serie auf 32 Bit / 96 kHz. Analog ist es also nicht, dafür kombiniert mit den Vorteilen der digitalen Welt. Die Vor- teile der S-Version gegenüber dem Vorgänger? Nicht nur, dass von vorne herein die Sounds von 606, 707, 909 und 727 verfügbar sind, es gibt auch die Möglichkeit per SD-Karte eigene Samples zu nutzen. Dazu gibt es einen neuen Prozessor für eine verbesserte Performance der ACB Tech- nologie, mehr Einzelausgänge wie auch neue Effekte. Sicher wird die neue TR-8S nun für einigen Wechsel in den Setups sorgen, aus gutem Grund. 699 Euro muss man allerdings für diesen Wechsel zahlen – ein Witz gegenüber den Preisen für die wenigen 808s, die es heute noch auf dem Gebrauchtmarkt ab und an gibt. roland.com ROLAND TR-8S

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