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KONZERTE
034
PISTE.DE
JUSTIN
BIEBER
KREISCHALARM
02.
April, O2 World
ICONA
POP
WE DON’T CARE!
12.
April, Uebel & Gefährlich
Mit „I love it“ bescherten uns
die beiden Schwedinnen 2012
einen Überhit, den man so
schnell nicht mehr aus den Oh-
ren kriegt. Ein Brausehersteller
war daran sicher nicht komplett
unschuldig. Früher waren die
Freundinnen hauptsächlich als
Djanes unterwegs, doch jetzt
liefern sie uns schmissigen Elek-
tro-Pop mit Tanzgarantie. Live
konnte man das Duo schon im
Vorprogramm von Marina and
the Diamonds bewundern, was
musikalisch auch durchaus Sinn
macht.
HELLOWEEN
METAL MIT POWER
18.
April, Docks
Seit mittlerweile zweieinhalb
Jahrzehnten gibt es die in Ham-
burg gegründeten Helloween
nun schon, doch die Jungs sind
noch lange nicht müde. Im Janu-
ar erschien ihre 14. Platte
„
Straight out of Hell“ und trotz
einiger Besetzungswechsel lie-
fern die fünf immer noch Speed-
und Power-Metal vom Feinsten.
Auf dem neuen Album herrscht
zwar eine etwas positivere Stim-
mung als auf den Vorgängern,
Helloween werden aber sicher-
lich trotzdem wie gewohnt die
Bude zum Kochen bringen.
Eigentlich ist zu Justin Bieber
schon alles gesagt worden.
Man liebt ihn, oder man hasst
ihn – dazwischen gibt es weni-
ge Meinungen. Sicher ist auf je-
den Fall, dass der gute Justin ei-
ne imposante Show mit
ordentlich Tanzaction abliefern
wird. Die Herzen der Mädchen
werden dem 19-jährigen Kana-
dier jedenfalls wie gewohnt zu-
fliegen und es könnte durchaus
etwas lauter werden. Wer auf
Popmusik und großes Entertain-
ment steht, der kann hier nichts
falsch machen.
WISE
GUYS
A CAPPELLA HOCH ZWEI
15. &16.
April, Grosse Freiheit 36
Schon seit Anfang der 90er be-
glücken die Wise Guys ihre
Fans mit ihrem „Vokal-Pop“,
dass heißt die Jungs singen
meist a cappella. Nun geben sie
diesen Monat gleich zwei Kon-
zerte in der Grossen Freiheit 36.
Die Kölner erfreuen ihr Publikum
nicht nur mit selbstgeschriebe-
nen, deutschsprachigen Songs,
sie engagieren sich auch schon
seit längerer Zeit im sozialen Be-
reich. Wer es unglücklicherwei-
se nicht zum Konzert schafft,
kann sich außerdem über ihren
Videoblog informieren.
LANA
DEL REY
GLANZVOLLER POP
6.
April, O2 World
Nachdem Lana del Rey auf den
Werbeplakaten einer bekannten
Fashionkette flauschige Pullover
präsentierte, zeigt sie jetzt auf ih-
rer Tour wieder, was sie musika-
lisch zu bieten hat. Die 26-jähri-
ge Elizabeth Woolridge Grant
hat schon unter mehreren Pseu-
donymen gearbeitet, scheint
aber jetzt als Lana del Rey ange-
kommen zu sein. Der Name wur-
de von ihr übrigens gewählt,
weil er sie an den „Glanz des
Meeres“ erinnert. Auch der
Glanz ihrer düster angehauchten
Stimme faziniert.
CHRIS
DE BURGH
UNVERGESSLICHE KLASSIKER
18.
April, O2 World
Eineinhalb Jahre nach der letz-
ten Deutschland-Tour ist Chris de
Burgh zurück. Neben unver-
zichtbaren Klassikern aus sei-
nem eigenen Repertoire wird
der Ire auch Stücke von „Foots-
teps 1 & 2“ zum Besten geben.
Darauf zu finden sind Interpreta-
tionen von Songs, die ihn beson-
ders beeinflusst oder als konkre-
te Inspirationsquelle gedient
haben. Der Abend wird auf je-
den Fall ein kurzweiliges, aber
nicht kurzes Vergnügen, der 63-
jährige spielt für sein Publikum
mindestens zwei Stunden lang.
NICK
HOWARD
WAS ZUM SCHMUSEN
8.
April, Docks
Nick Howard veröffentlichte be-
reits 2008 sein Debütalbum
„
Something to Talk About“ und
war schon mit Acts wie Lifehou-
se, Counting Crows und Sunrise
Avenue auf Tournee. Seine
Songs wurden für zahlreiche
Fernsehsendungen und Werbe-
spots verwendet. Den endgülti-
gen Durchbruch hatte der Brite
allerdings erst 2012 mit seiner
Teilnahme bei der Castingshow
The Voice of Germany, die er
schließlich auch gewann. Ge-
fühlvolle Songs mit hörbar briti-
schem Einfluss.
LENA
ERWACHSEN GEWORDEN
10.
April, Grosse Freiheit 36
Mit ihrem neuen Album „Star-
dust“ konnte Lena erneut an
den großen Erfolg von „Satel-
lite“ anknüpfen. Dieses Mal
hat sie sich etwas Zeit gelas-
sen und auch eigene Songs
beigesteuert, außerdem mit
Produzenten wie Johnny
McDaid zusammengearbei-
tet, der schon für Snow Patrol
geschrieben hat. Diese Wei-
terentwicklung hört man der
neuen Platte auch deutlich
an, die 21-Jährige klingt er-
wachsener. Ihrer quirligen
Art bleibt sie trotzdem treu.
Credit: Sandra Ludewig