kult
ur
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040
PISTE.DE
ALBUM
DES MONATS
"
It don't mean a thing if it
ain't got that... Phunk!"
heiß es im Falle von Cos-
mo Klein. Der renommier-
te Songschreiber hat es
geschafft, mit seinem neu-
en Label frei von allen
Zwängen zu musizieren.
Die gekonnte Mischung
aus Funk und Elektro, hier
und da gewürzt mit einer
Prise Soul nimmt jeweils
das Beste aus allen Gen-
res und packt es in einen
neuen Kontext. Die Kir-
JAMIE
LIDELL
JAMIE LIDELL
Der Toningenieur arbei-
tete als Produzent der
bedeutendsten Bands in
den 70er und 80er Jah-
ren. Gruppen wie Kraft-
werk und Brian Eno ver-
half er zum experi-
mentellen Sound, auch
wenn er für diesen lan-
ge an seinen Apparaten
basteln musste. Die
Compilation würdigt
sein Lebenswerk.
Das Musiker-Trio „The
Script" hat sich binnen der
vergangenen 4 Jahre zu
einer Top-Band entwickelt.
Trotz ihres Ruhmes sind
die Jungs bodenständig
und halten an bewährten
Prinzipien fest. Sie kompo-
nieren und produzieren je-
den Song selber. Ihre Lie-
be zum Pop, Rock,
HipHop und Soul ist auch
auf #3 unverkennbar.
Ihre letzten Platten be-
schäftigten sich mit Ewig-
keit oder (Un-) Endlichkeit,
ihr neues Album Magma
kommt erstaunlich frisch
daher wie eine kräftige
Brise aus Richtung Nord-
see. Mit dem Track "Love
&
Peace" rechnen sie mit
der egozentrischen Gesell-
schaft ab, "Wenn ich an
dich denke" ist eine unauf-
geregte Liebeserklärung.
Krawumm! So energiege-
laden wie die Sechs aus
Osterrode ist kaum eine
Band. Mit ihrem vorran-
treibenden Indie- Rock,
hier und da versetzt mit ei-
ner Prise Reggae oder Ein-
flüssen aus dem Elektro ha-
ben sie ihren Stil
gefunden. Und den prakti-
zieren sie mit Bravur auf
ihrem neuem Album „No
disco, no Discussion“.
Ursprünglich komponierte
Ellen Allien den Sound-
track für eine Tanzperfor-
mance . Dadurch entstand
eine musikalische Reise
durch die unterschiedlichs-
ten Genres, typisch für die
DJane. Das Album ist
ebenso konzeptioniert,
auch wenn es nicht alle
Passagen des einzigsten
Soundtracks darauf ge-
schafft haben.
Die Gründung einer
Band ist definitiv eines
der positiveren Resulta-
te von Liebeskummer.
Seit der Schöpfung
von Friska Viljör sind
schon viele Jahre mit
erfolgreichen Konzer-
ten und CDs vergan-
gen. Das Gespür für
unbeschwerten Indie-
rock mit elektrischen
Einflüssen blieb.
Wenn der Pionier des
Elektrosoul in Rage über
die analogen Maschinen
aus Prince- Zeiten gerät, ist
er nicht zu stoppen. Seine
Platte ist voll von diesen
Sounds. Dieser unverkenn-
bare Stempel macht sein
neues Album aus. Aber
laut Jamie Lidell ist die
Technik hinter einem Long-
player zweitrangig, wenn
die Musik ins Blut geht.
Die gebürtige Hamburge-
rin Leslie Clio singt gerne
von den großen Gefühlen.
Eben von den Dingen, die
sie bewegen. Die blauen
Augen und der unbe-
schwerte Pop lassen ihre
Musik erfrischend wirken.
Ein bisschen Soul, ein biss-
chen Retro und schon
träumt man sich an einen
wunderbaren, sommerli-
chen Ort. Danke, Leslie!
Das ist Punkrock, wie er im
Buche steht. Auch auf ih-
rem neuem Longplayer
zeigen sie sich gewohnt
rockig. Für die Kollaborati-
on mit Donots- Sänger
Guido für den „The Pirate
Song“ ließen sie ihren
Rocker- Ambitionen freie
Laufbahn. Die aktuelle Sin-
gle „I believe“ zeigt die
Jungs von einer weicheren
Seite. Ein rundes Album!
Zugegeben, deutscher
Rock ist zur Zeit nicht
die angesagteste Mu-
sikrichtung. Aber wer
braucht schon Indie,
wenn man so etwas un-
verfälschtes wie Mikro-
kosmos23
haben
kann? Die blutjungen
Kerle zeigen den teil-
weise verweichlichten
Madsen, wo der Ham-
mer hängt!
Wenn Thees Uhlmann von
seinem rohen Charme und
seiner unschuldigen Grö-
ße schwärmt, hat dieser
Mann alles richtig ge-
macht. Der Ruhrpottler mit
der rauen Stimme singt
deutschen Rock und Pop in
seiner höchsten Form. Die
Songs sind mal melancho-
lisch, mal mit mehr Power,
aber immer vor allen Din-
gen eins: authentisch.
Der Name „Rock Candy
Funk Party“ hält, was er
verspricht. Die Band hat
Spaß an funky Musik,
Spaß daran, den richtigen
Groove zu finden. Hört
man mal in das Album
rein, wird schnell deutlich:
Mehr Groove geht fast gar
nicht! Wessen Herz für
klassischen Funk der 70er
und 80 schlägt, der sollte
unbedingt mal reinhören.
KARO
HOME
ROCK CANDY
FUNK PARTY
WE WANT GROOVE
ELLEN
ALLIEN
LISM
LESLIE
CLIO
GLADYS
PATRICK
RICHARD
SO, WIE NACH KRIEGEN
HATE2
LOSE
NO DISCO, NO DISCUSSION
MIKROKOSMOS23
REMIXES 2002-2012
Als die Sängerin im Jahr
2009
ihr Debutalbum ver-
öffentlichte, wurde sie als
deutsche Feist gefeiert.
Die auf das Nötigste redu-
zierten Songs gehen unter
die Haut. Auf dem neuem
Album wird sie etwas lau-
ter. Mit mehr Percussion
wird ihr Pop zu Folk. Und
wir hören ihr liebend ger-
ne dabei zu, wie sie uns
ihr Herz ausschüttet.
SELIG
MAGMA
THE PHUNKGUERILLA
&
COSMO KLEIN
LET'S WORK
FRISKA VILJOR
REMEMBER YOUR NAME
ITCHY
POOPZKID
THE BRIGHT SIDE
THE
SCRIPT
#3
CONNY PLANK
WHO'S THAT MAN
sche auf der Sahnehaube
ist Cosmos Stimme, die
manchmal an Sam Sparro
erinnert. Groove it, Baby!
