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style
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PISTE.DE
NEUE
HAARPFLEGESERIE
BEI DER PARFÜMERIE MÜLLER
Schöne Haut ist ein Statussymbol und das
merkt vor allem der, der keine makellose
Haut besitzt. Denn manchmal verschwinden
Mitesser, Entzündungen und Hautunrein-
heiten nach der Pubertät nicht einfach aus
dem Leben. Sie melden sich zurück, nur jetzt
haben diese Hautunreinheiten andere Ursa-
chen. Denn diese Pickel sind stressbedingt.
Der Stress bringt das Zusammenspiel be-
stimmter Neuropeptide, der Zytokine, durch-
einander, die für die Regulierung der
Talgdrüse zuständig sind. Doctor Babor Pu-
rity Cellular bekämpft akute Irritationen
schon im Entstehungsprozess und eliminiert
bestehende Hautunreinheiten und Mitesser
effektiv. Vor allem in Zeiten von Hektik und
Strapazen ist die Haut weniger anfällig für
neue Unreinheiten.
DOCTOR
BABOR
PURITY CELLUAR
Der Haarkult aus London erreicht nun auch die schöne Landeshauptstadt
und ermöglicht es den Kunden, die hochwertige Haarpflege und die in-
novativen Stylingprodukte für sich zu entdecken. Lee Stafford ist einer
der angesagtesten und begehrtesten Promi-Friseure aus UK. Seine Ideen
und Erfahrungen hat er einge-
bracht, um eine eigene Linie
zu entwickeln. Produkte, mit
denen man seinen Look
reproduzieren kann -
das heißt Produkte,
die optimal pfle-
gen, individuell sty-
len und Akzente
setzen. Die Mitarbeiter
der Parfümerie Müller
beraten
dich
gerne. Bei einem
Einkaufswert ab
14,95 Euro gibt
es ein Produkt
von Lee Stafford
(50ml) gratis mit
dazu.
KOLUMNE
STEFANS
ANSICHTEN
Mutter Natur ist bei der Verteilung von geistigen und
körperlichen Fähigkeiten sowie Talenten mitunter sehr
launisch, bisweilen sogar ungerecht. Ich weiß das aus
eigener Erfahrung. Obwohl ich beispielsweise Lesen kann
und diese Begabung sehr gern bei Büchern einsetze, könnte
ich nie im Buchhandel arbeiten. Weil ich nämlich keine
Geschenke einpacken kann und somit spätestens im Weih-
nachtsgeschäft ein Totalausfall wäre. Auch könnte ich nie
Polizist werden, weil mir zwar Dunkelblau sehr gut steht,
Schirmmützen jedoch so gar nicht. Ich sähe lächerlich aus
und kein Bürger würde mich ernst nehmen. Offenbar hat die
Natur diese Jobs nicht für mich vorgesehen. Oder stellen wir
uns mal vor, ein Knabe wünscht sich im Leben nichts sehnli-
cher, als später einmal als professioneller Clown zweimal
täglich durch einen Zirkus geschossen zu werden. Dann
kommt die Pubertät, er wird 2, 20m, passt in keine Kanone
mehr und Essig ist's mit dem Berufswunsch. Nun muss er Bas-
ketballer werden und in der NBA spielen, obwohl er es
hasst. Bitter. Doch auch mit einem Talent ist man nicht auto-
matisch ein Leben lang gesegnet. Ein Kind kann vielleicht
besonders gut und schnell Plastikbecher stapeln. Das ist
sicher toll! Sofern das Kind jedoch nicht gerade eine
Karriere in der Fußgängerzone oder Schankwirtschaft
anstrebt, bringt ihm diese Gabe übers Kindesalter hinaus er-
schreckend wenig. Aber immerhin ist 14 Jahre lang auf Fa-
milienfesten Stimmung garantiert, das ist doch was! Was
jedoch, wenn man nun so gar nichts so richtig kann?
Richtig, dann hat man ja immer noch seinen Mund. Mit
dessen Hilfe kann man dann zumindest darüber reden, was
andere können müssen. Zum Beispiel von 350 Euro im
Monat leben, bis zum 70. Lebensjahr arbeiten oder U-Boote
kaufen, um Milliardenhilfen zu bekommen. Man kann
sagen, was richtig und was falsch ist – und es am nächsten
Tag einfach umdrehen. Kurz: man geht in die Politik. Eine
weitere Möglichkeit, ohne Talent aufzufallen: man geht ins
Fernsehen. Dort redet man einfach nur so, ohne besonderen
Grund, aber dafür laut und ständig. Und wenn man weder
Politiker noch Fernsehstar werden will, kann man sich ja
immer noch einfach vor den Fernseher setzen, und den an-
deren dabei zuschauen wie sie reden. Das ist so schön un-
verbindlich und unanstrengend – und schon nach kurzer Zeit
wird man dumpf und sabbert auf seinen Couchtisch. Dann
steht man eben auf, geht zu seinem Computer und teilt dort
der Welt unter tosendem Applaus mit, dass man grad ge-
sabbert hat. Doch, liebe Leser, so schlimm muss es ja nicht
enden. Denn irgendwas kann ja bekanntlich jeder. Oft ist es
jedoch nicht so leicht herauszufinden, was das ist. Der alte
Grieche Pindar schrieb einmal die schönen Worte „Werde,
der du bist.“. Um jedoch zu erfahren wer man ist, was man
kann und sein will, muss man gründlich in sich hineinhören.
Nur dafür muss man wiederum etwas tun, was leider etwas
aus der Mode gekommen ist: Auch einfach
mal die Klappe halten. Einen ruhigen Juli
wünsch' ich!
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