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PISTE.DE
beruf
&
zukunft
Eine attraktive Frisur ist seit jeher ein Anliegen nicht nur von
Frauen, sondern auch vieler Männer. Sie gehört ebenso wie
Kleidung oder Schuhe zum gepflegten Erscheinungsbild. Ob
kurzes oder langes Haar, ob dick oder dünn, ob glatt, ge-
lockt oder gefärbt: Die Friseurin und der Friseur wissen, wel-
cher Schnitt optimal ist! Die Friseurin bespricht mit der
Kundin die gewünschte Frisur: Passt sie zu ihrem Typ, ihrem
Haar? Kann die Frisur durch eine kleine Raffinesse, z.B.
Föhnen, interessanter gestaltet werden? Soll sie pflegeleicht
oder darf sie etwas aufwendig sein? Wie wäre es mit
einer Hochsteck-Frisur für einen besonderen Anlass wie
etwa eine Hochzeit, einen Ball oder eine Taufe? Für die
Beratung sind Feingefühl und Geduld wichtig. Gut zuhören und auf
die Wünsche der Kundinnen eingehen können: Auch das sind Anforderungen, die ein Friseur
erfüllen muss. Eine ganz besondere Kunst ist selbstverständlich der
Schnitt: Er zeigt, was die Friseurin kann. Seit ein paar Jahren ist die Aus-
bildung neu geordnet. Kenntnisse in Kundenmanagement, Betriebsorga-
nisation und Marketing werden zusätzlich verstärkt vermittelt.
(T:
)
ENTWICKLE DICH WEITER!
Visagist/in, Hairstylist/in; Theater-, Fernsehfriseur/in, Maskenbild-
ner/in, Friseurkosmetiker/in, Friseurbetriebswirt/in; Meister/in,
Fachlehrer/in, Geschäftsführung; Unternehmer/in.
(Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de)
(Foto: Jörg Brinckheger/pixelio.de)
J
ETZT FOTOGRAF/-IN WERDEN
UND BLITZLICHTGEWITTER ZU DEINEM BERUF MACHEN
Die Fotografin und der Fotograf arbeiten im Auf-
trag von Kunden. Ihre Aufnahmen werden für
einen bestimmten Zweck eingesetzt, zum Bei-
spiel Werbung, Dokumentation oder Repor-
tage. Sie setzen sich mit den Vorstellungen,
Ideen und Zielen des Kunden auseinander, um
diese ins rechte Bild zu rücken. Das erfordert
Kreativität und Kommunikationsbereitschaft.
Fotografen sind an Termine und Preisabma-
chungen gebunden. Oft spezialisieren sie
sich auf Landschaft, Architektur, Industrie,
Mode, Werbung oder Reportage, manch-
mal auch auf bestimmte Produkte wie
Autos, Food oder Uhren. Mit ungewöhnli-
chen Blickwinkeln, speziellen Ausschnitten,
Beleuchtungen oder Montagen setzen sie
Akzente, erhöhen die Aussagekraft der
Bilder. Mit der immer stärkeren Verbrei-
tung der Digitalfotografie verschmelzen Bereiche wie De-
sign und Mediengestaltung mit denen des Fotografen. Deshalb muss er auch mit
Computersystemen umgehen können, um die Bildbearbeitung und das Datenhandling
selbst zu übernehmen. (T:
(Foto: Julien Christ/pixelio.de)
Mindestens Hauptschulabschluss; in der Berufsbera-
tung und in Betrieben nachfragen (Realschulabgän-
ger/innen bevorzugt). Bei Fachstudium mindestens
mittlerer Bildungsabschluss erforderlich. Organisati-
onstalent, gutes Seh- und Farbunterscheidungsvermö-
gen, Geduld und Ausdauer, technisches Verständnis,
guter Farben- und Formensinn, Kreativität, Einsatzbe-
reitschaft, Freude am Kontakt mit Menschen, Einfüh-
lungsvermögen, künstlerisch-gestalterische Begabung,
Bereitschaft, sich den Kundenwünschen zu fügen.
W
AS DU MITBRINGEN SOLLTEST
3 Jahre (Handwerk): duale Ausbildung Betrieb/Be-
rufsschule oder 4 Semester Fotofachschule. Die be-
rufsschulische Ausbildung wurde vollständig neu
strukturiert. Zudem sind ab Sommer 2009 Ausbil-
dungsschwerpunkte gesetzt worden: Porträt-, Produkt-
Industrie-, Architektur- und Wissenschaftsfotografie.
W
AS DU WISSEN SOLLTEST
Technische/r Berater/in im Fotohandel oder der Fo-
toindustrie; Fotograf/in mit Meisterdiplom; Techni-
ker/in Fotografie, Meister/in im Fotografenhandwerk
(Fachhochschule Potsdam); Bachelor of Arts – Foto-
grafie, Unternehmer/in; Kameramann/-frau, Bildre-
gisseur/in, Aufnahmeleiter/in.
W
AS DU ERREICHEN KANNST
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