Seite 3 - piste NB/HGW/HST September 2012

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PISTE RETRO . . . . . . . . . . . . . . . . . 048
PISTE HORROR
SKOP
. . . . . . . . . . . . 049
PISTE SEEYOU . . . . . . . . . . . . . . . . 050
Ziel des Menschen. Ist es nicht. Bzw. sollte es
nicht sein. Ja, aber das Geld!, höre ich einige
rufen. Natürlich fördert der Staat die Ehe,
denn es liegt in seinem Interesse, möglichst
wenig Ausreißer zu haben. Nur was hübsch
sortiert in eine Schublade passt, lässt sich
auch gut kontrollieren. Also lockt er die Willi-
gen mit steuerlichen Vergünstigungen, Unter-
haltsansprüchen und leichterem Zugang zu
hohen Krediten für die schmucke Doppelhaus-
hälfte am Stadtrand. Doch sind Geld und
rechtlich Absicherung ausreichende Gründe
für eine Ehe? Hm. „Aber was ist mit Gott!“ Ja,
was ist mit dem? Was er zusammengefügt
hat, soll der Mensch nicht trennen, heißt es.
Wenn ich Gott wäre, wäre ich mittlerweile
ziemlich sauer, denn der Mensch vereint und
trennt sich, wie es ihm grad passt. Irgendwie
fehlt ihm die Ernsthaftigkeit und Gott der Zu-
griff, so funktioniert's jedenfalls nicht. Und wie
man als aufgeklärte Frau vor den Altar treten
und sich Sachen anhören kann, wie „so sollen
sich auch die Frauen ihrenMännern unterord-
nen in allen Dingen“ (Bibelzitat), hab ich noch
nie verstanden. Aber gut, für mich kommt
auch eine kirchliche Hochzeit ohnehin nicht in
Frage. Schließlich komm' ich auch nicht auf
die Idee, beim ADAC einzutreten, wenn ich
kein Auto fahre. Wie wär's denn mal mit
Gleichbehandlung der Menschen, die eben
nicht vor Staat und/oder Kirche Ja sagen wol-
len und trotzdem ihr Leben miteinander ver-
bringen? Und das auch noch freiwillig, ganz
ohne Vertrag! Egal, ob Homo oder Hetero:
Wer in seiner Partnerschaft nicht aufgeräumt,
aufrichtig und glücklich ist, dem hilft weder ein
Trauschein noch der Segen Gottes. Und wer
es ist, der braucht beides nicht Von mir ein kla-
res: Nein, ich will nicht.
ES LIEGT WOHL IN DER
NATUR DES MENSCHEN...
...dass er alles gern ir-
gendwie amtlich hat.
Trifft er eine Vereinba-
rung, braucht er ei-
nen Handelsvertrag, geht er in eine Behörde,
will er eine Bestätigung, dass er dort war, und
überweist er eine Geldspende, braucht er ei-
ne Quittung. Das Amtssiegel des Freizeit-Ho-
mosapien ist dann das Beweisfoto vom Cold-
play-Konzert, vom palmenbewachsenen
Urlaubsstrand und vom D-Promi beim Einkau-
fen. So ein Foto sagt schließlich: Schaut, ich
war dort! Ich gehöre dazu! Es gibt mich!
Natürlich ist es gerade ein besonderer We-
senszug des Germanen, dass er ohne Ein-
gangsbestätigung, Genehmigung und Liefer-
schein nicht leben kann. Doch auch in großen
Teilen der restlichen Welt strebt man Zeit sei-
nes Lebens nach Stempel, Unterschrift und of-
fizieller Anerkennung. Das mag in vielen Si-
tuationen durchaus angebracht sein,
schließlich ist bei Versicherungsabschluss, Ar-
beitsvertrag und Hauskauf wenig Platz für
Romantik. Aber in einer Partnerschaft? Es sieht
nun schwer danach aus, als würde die homo-
sexuelle Lebenspartnerschaft vor demGesetz
zukünftig der heterosexuellen gleichgestellt.
Prinzipiell ist es sehr zu begrüßen, dass jeder
Mensch unabhängig seiner sexuellen Orien-
tierung tun und lassen kann, wonach auch im-
mer ihm ist. Nur, warum nutzen so wenige die
Möglichkeit des Lassens? Warum das hart-
näckige Streben nach Gleichbehandlung,
selbst wenn diese Gleich-schlecht-Behandlung
bedeutet? Ist es denn wichtiger, irgendwo da-
zu zu gehören, als seine Freiheit zu genießen
und sie zu leben? Homosexuelle Paare waren
doch bisher z.B. davor geschützt, alle nase-
lang mit der Frage genervt zu werden, wann
sie denn nun endlich mal heiraten wollen – so
als sei der Ehestand das erstrebenswerteste
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