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Auf dieser Seite stellen wir eine Persönlichkeit aus Neubrandenburg,
Greifswald oder Stralsund vor. Menschen, die jeder kennt oder die
etwas in ihrer Stadt bewegt haben. In dieser Ausgabe steht uns Silvio
Witt aus Neubrandenburg Rede und Antwort. Hier erfährst du mehr
über seine Person.
AUFGEFALLEN
Silvio Witt
Geboren in:
13. Mai 1978 in Neustrelitz
Beruf (Firma):
Selbstständig (SfW Kommunikation)
Familienstand:
ledig
Wohnort:
Neubrandenburg
Kinder:
offiziell ist da nichts bekannt
Geschwister:
große Schwester & kleiner Bruder
Worin bestehen deine täglichen Aufgaben?
Mein Team und ich beraten Unternehmen hinsichtlich ihrer Kommunikation.
Das reicht von der betriebswirtschaftlichen Analyse bis zu einer komplett ent-
worfenen Vermarktungsstrategie.
Warum gerade Freier Journalist, Kabarettist, Unternehmensberater?
Abwechslung hält den Verstand fit. Ich wechsle immer die Perspektive. Alle
drei Tätigkeiten basieren darauf, dass man gut beobachten kann und das Ge-
sehene und Gehörte verarbeitet. Daher habe ich mich im Studium auch mit
Personalwirtschaft und Marketingpsychologie beschäftigt – ein wahnsinnig
spannendes Feld. Denn der Wahnsinn wartet im Alltag auf uns.
Welche neuen Projekte hast du noch für 2012 geplant?
Ich toure bis Anfang September mit meinem Urlaubsprogramm „Hoffentlich
entspannt!“ durch die Lande. Darauf freue ich mich sehr. Es macht Spaß, das-
selbe Programm mehrmals und an unterschiedlichen Orten, Entschuldigung,
Locations, zu spielen. Einen Jahresrückblick wird es Ende Dezember auch wie-
der geben.
Wie lange gibt es dich eigentlich schon in den genannten Tätigkeitsbildern?
Selbstständig bin ich seit 2009. Den Humor schleppe ich von Geburt an mit
mir rum. So berichtet es jedenfalls meine Familie. Für mich war nach einigen
Jahren klar, dass mein Beruf nicht allzu weit von meinen Leidenschaften entfernt
liegen darf. Manch einer nimmt da ja jeden Morgen vor sich selbst Reißaus.
Das kann ich nicht.
Was hast du vorher so gemacht?
Gelernt habe ich mal Bankkaufmann und dann Internationales Handelsmana-
gement studiert. Nach dem Studium war ich für den Nordkurier tätig. Das
waren wichtige Stationen, in jeglicher Hinsicht.
Hobbys / Freizeitaktivitäten:
Ich liebe Musik über alles. Außerdem lese ich gern Psychologie-Bücher und
Biografien. Von März bis Oktober findet man mich auch beim Joggen. High-
light ist für mich der Tollenseseelauf.
Welche Musik hörst du zurzeit (Richtung)?
Seit ich Teenager bin, höre ich Queen und die Beach Boys. Wahrscheinlich bin
ich im falschen Jahrzehnt aufgewachsen. Ab und an entdecke ich auch neue
Künstler. Aber im Grunde bin ich musikalisch ein altmodischer Mensch. Die
Vorstellung, dass ich mit einem Lady Gaga-Album wummernd an der Kreu-
zung stehe, finde ich wiederum amüsant.
Lieblingsrestaurant:
Mein Wohnzimmer. Was anderes kann ich doch gar nicht schreiben.
Was liest du zurzeit?
„Glückskinder“ von Hermann Scherer.
Was wolltest du als kleiner Junge werden?
Kellner im Hotel „Vier Tore“. Ich fand es toll, über diesen Job an Pommes zu
kommen.
Vorbild:
Charlie Chaplin
Meine Stärken:
Ich bin sehr zielstrebig.
Meine Schwächen:
Ich bin manchmal zu seriös.
Wenn ich mal alt und grau bin, möchte ich ...
… zufrieden sein, mit dem, was ich bis dahin gemacht habe. Und endlich so
dekadente Sachen machen, die zum Alter passen: Pfeife rauchen, angeraute Le-
derjacken tragen, schief einparken, darauf pochen, dass man alt ist.
Drei Tipps für Neubrandenburg an:
Karl Lagerfeld, der bestimmt noch nie in unserer schönen Stadt war, aber si-
cher mal kommen möchte.
Dass MUSS:
Ein Besuch des Laufstegs XXL auf dem Boulevard. Da würde ich
ihn sogar hintragen.
Das DARF:
Der Bummel durch unser Rathaus. Diese Aussage ist rein baulich
zu verstehen.
Das sollte eher nicht:
Eine Diskussion mit Neubrandenburgern. Wir sprechen
in Slow-Motion im Vergleich zu ihm.
Wen sollten wir deiner Meinung nach mal auf dieser Seite vorstellen?
Einen ganz normalen Menschen…