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015
beruf
&
zukunft
TOP
MODEL
?
ROCK
STAR
?
FUSSBALL
PROFI
?
Next Topmodel? Voice of Ger-
many? Game-Designer? Viele
Jugendliche haben große Träu-
me und tolle Ziele. Aber wie
lässt sich der richtige Weg zum
Wunschberuf finden?
In den letzten Jahren vor dem
Schulabschluss rückt die Frage
nach dem passenden Beruf immer mehr in den Vordergrund. Nur weni-
ge wissen zu dieser Zeit schon, welche Ausbildung sie beginnen wollen.
Die meisten sind unsicher bei der Berufswahl und suchen Orientierung
zwischen den vielen Möglichkeiten. Andere fragen sich, wie sie Berufe
finden können, die zu ihren Fähigkeiten und Stärken passen.
Die Entscheidung für eine Ausbildung ist wichtig für das weitere Leben,
auch wenn sich Berufswege heutzutage viel flexibler und offener gestal-
ten als noch vor zehn Jahren. Trotzdem soll die Berufswahl gut vorbe-
reitet werden. In Deutschland kann aktuell zwischen ca. 350 Ausbil-
dungsberufen ausgewählt werden.
Die Berufsberatung der Arbeitsagentur Rostock kann bei der Entschei-
dung sehr hilfreich sein und Unterstützung geben. Berufsberater bieten
kostenlos viele Möglichkeiten, sich bewusst mit eigenenWünschen, Stär-
ken und Fähigkeiten zu beschäftigen und die richtige Wahl zu treffen.
Am 7. Mai findet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagen-
tur Rostock der „Tag des Ausbildungsplatzes“ statt. In der Zeit von 13 bis
16 Uhr stellen sich in der Kopernikusstraße 1a fünfzehn Ausbildungs-
betriebe vor, die Lehrlinge finden möchten.
„Zur Zeit haben wir in fast allen Berufsbereichen insgesamt mehr als
1.900 freie Lehrstellen, für die wir gute Azubis suchen“, weiß Liane
Meyer-Miercke, die als Teamleiterin in der Rostocker Arbeitsagentur ver-
antwortlich für die Lehrstellenvermittlung ist. „Deshalb richten wir am 7.
Mai im BiZ eine Schnellvermittlung ein. Alle noch offenen Ausbildungs-
stellen können so angeboten werden.“
Die Arbeitsagentur und die Jobcenter in der Region Rostock fordern die
Jugendlichen auf, sich rechtzeitig und intensiv zu bewerben. „Natürlich
gibt es insgesamt viele Lehrstellen. Aber die Wunschberufe sind trotz-
dem heiß begehrt und die Schüler dürfen sich mit ihren Bewerbungen
nicht allzu viel Zeit lassen“, sagt Meyer-Miercke, „sonst sind die Lieb-
lingsstellen schon besetzt.“
Die Teamleiterin appelliert auch an die Firmen: „Zukünftig wird es an
Fachkräften mangeln. Deshalb sollten die Betrieben auch überlegen Ju-
gendliche einzustellen, die vielleicht keine so guten Noten haben.“ Prak-
tisch begabte Azubis können später gute Facharbeiter sein, wenn sie ei-
ne Chance erhalten. Die Arbeitsagentur kann ausbildungsbegleitenden
Hilfen während der gesamten Lehrzeit anbieten und damit die Lehrlinge
und die Ausbildungsbetriebe wirkungsvoll unterstützen.
7.Mai I BIZ I Kopernikusstraße1a I 13-16Uhr
ANZ E I GE
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