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Trotz Niederlage: SEAWOLVES bleiben erstklassig

Trotz Niederlage: SEAWOLVES bleiben erstklassig


News vom 12.05.2024 - Stand: 12.05.2024 21:09

Die ROSTOCK SEAWOLVES bleiben erstklassig. Trotz einer 73:101-Niederlage beim Tabellenführer FC Bayern München werden die Rostocker auch 2023/2024 in der höchsten Spielklasse spielen. Aufgrund der 83:103-Niederlage von Crailsheim gegen Berlin reichen den Rostockern neun Siege zum Verbleib in der Liga; Crailsheim steht als zweiter Absteiger – nach Tübingen – mit acht Siegen fest. Nach einem 15-Punkte-Rückstand zur Halbzeit kämpften sich die SEAWOLVES im dritten Viertel bis auf zwei Zähler heran, mussten sich dann aber der individuellen Klasse des Meisterschaftsfavoriten geschlagen geben. Tyler Nelson kam als Topscorer auf 20 Zähler, Andi Obst sammelte 18 Punkte für die Münchner.

FC Bayern München gegen ROSTOCK SEAWOLVES 101:73 (52:37)

Erstmals startete Augustine Rubit für die Rostocker, die zudem mit Wes Clark, Tyler Nelson, Eric Lockett und Derrick Alston Jr. begannen. Nach etwas Abtasten auf beiden Seiten kamen die Rostocker gut ins Spiel. Alston Jr. und Nelson stellten den Rostocker Vorsprung mit zwei Dreiern auf 14:9 (6. Min). Zum Ende des ersten Durchgangs liefen die Münchner Distanzschützen heiß: Die Weltmeister Andi Obst, Niels Giffey und Isaac Bonga verwandelten jeweils einen Dreier und die Wölfe lagen mit 19:24 zurück.

Mit einem 12:2-Lauf starteten die Gastgeber in den zweiten Durchgang. Fortan bestimmten die Münchner das Spielgeschehen und das Tempo. Die SEAWOLVES bissen sich an der Bayern-Offensive die Zähne aus. Zwar konnte Robin Amaize mit sechs Zählern in Serie sein Team auf Schlagdistanz (25:31, 13. Min) halten, anschließend sorgten Routinier Serge Ibaka per Dunk und Obst per Dreier für die erneute zweistellige Führung (25:36, 14. Min) der Münchner. Die Bayern hatten zum Ende der ersten Halbzeit das Spiel im Griff, die Wölfe mühten sich im Angriff, während die Hausherren teilweise zauberten. So servierte Vladimir Lucic den Ball hinterrücks auf den zum Korb schneidenden Bonga, der per Dunk punktete. Zur Halbzeit lagen die Rostocker mit 37:52 zurück.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Wölfe besser aus der Kabine. Ein 10:0-Lauf, bei dem Rubit, Alston Jr. und Nelson trafen, brachte sie wieder in Schlagdistanz (47:52, 23. Min). Es folgten zwei Dreier von Wes Clark, und Rostock hatte den Rückstand auf zwei Zähler eingeschmolzen (53:55, 24. Min). Die Wölfe schnupperten an der Sensation, doch die Münchner zeigten nun ihre ganze Klasse. Silvain Francisco traf zum Ende des dritten Abschnitts von außen zum 64:72 aus Rostocker Sicht.

Im Schlussviertel sorgte der Tabellenführer von der Isar für klare Verhältnisse und zog nach einem 12:0-Zwischenspurt auf 64:84 (34. Min) davon. Die SEAWOLVES konnten sich von diesem Rückstand nicht mehr erholen und beendeten die Saison mit der dritten Niederlage in Folge.

Nach Spielende zitterten die anwesenden Fans, Verantwortlichen und Spieler in der Halle bzw. Kabine, da das zeitgleich stattfindende Spiel zwischen Crailsheim und Berlin noch nicht beendet war. Als feststand, dass Berlin mit 103:83 in Crailsheim gewonnen hatte und die Merlins die SEAWOLVES nicht mehr in der Tabelle ein- bzw. überholen konnten, herrschte Erleichterung bei den SEAWOLVES, die auch 2023/2024 im Oberhaus des deutschen Basketball spielen werden.

Foto: SJughanns

Link: www.seawolves.de


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